Urban Gardening in Niendorf fördern
Letzte Beratung: 25.04.2019 Bezirksversammlung Ö 10.28
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drucksache |
Ergebnis |
RA/Lo (Antrag der Fraktionen von GRÜNE und SPD) |
08.04.2019 |
13.9 |
Empfehlung einstimmig beschlossen |
Im Juni 2013 hat die Bezirksversammlung einen Beschluss zum Urban Gardening gefasst, in dem das zuständige Fachamt beauftragt wurde, Flächenpotentiale in Eimsbüttel zu ermitteln (Drs. XIX-1200). Der Bezirk Eimsbüttel sollte Urban Gardening Initiativen fördern und unterstützen, indem er z.B. öffentliche Flächen, die als Gartenanlagen – insbesondere zum Ziehen von Gemüse und anderen Nutzpflanzen – geeignet sind, für eine gärtnerische Nutzung bereitstellt.
Urban Gardening steht für eine gemeinschaftliche, nachhaltige und ökologische gärtnerische Nutzung städtischer Flächen und geht damit über das in Eimsbüttel rege Kleingartenwesen und die Grünpflegepatenschaften hinaus. Urban Gardening zeichnet sich dadurch aus, dass sich jede Gärtnerin und jeder Gärtner unabhängig von Zeitbudget, finanziellen Möglichkeiten und Vorkenntnissen flexibel einbringen kann. Ein weiterer wesentlicher Unterschied liegt darin, dass beim Urban Gardening gemeinsam auf einer öffentlichen Fläche gegärtnert wird.
Im Grünzug Lokstedt konnte 2018 mit Unterstützung des Bezirksamtes Eimsbüttel und vielen Anwohnerinnen und Anwohnern ein Urban Gardening-Projekt realisiert werden, das nicht nur bei den unmittelbaren Nutzerinnen und Nutzern auf große Begeisterung stieß, sondern auch bei denjenigen, die die drei Standorte im Vorbeigehen oder beim Verweilen genießen konnten. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern bemalten nach Absprache ihre Kästen und veranstalteten ein wöchentliches Garten-Treffen mit Interessierten; andere schlossen sich zusammen, um ihre gemeinsamen Beete gemeinsam zu pflegen.
Nun haben sich auch Anwohnerinnen und Anwohner aus Niendorf gemeldet mit der Anfrage, ob auch in ihrer Nachbarschaft ebenfalls Urban Gardening-Beete aufgestellt werden könnten. Der Regionalausschuss greift das gerne auf.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, prüfen zu lassen, an welchen Standorten im Niendorfer Norden (etwa im Grotseepark oder entlang der Grünwegeverbindungen nördlich des U-Bahnausgangs Niendorf-Nord) sowie im Süden (bspw. im Tibarg-Umfeld, in Abstimmung mit dem BID Tibarg) die Ausweisung und Herstellung von Flächen bzw. Hochbeeten für Urban Gardening realisiert werden könnte und die Ergebnisse im Regionalausschuss Lokstedt vorzustellen.
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