Umfassende Finanzierung der OKJA, Familien Förderung und SAE-Projekten
Die Haushaltsjahre 2021/2022 weisen eine Unterfinanzierung der Rahmenzuweisung Kinder- und Jugendarbeit, Familienförderung und sozialräumliche Angebotsentwicklung von 158.400€ aus. Hinzu kommt ein erhöhter Finanzierungsbedarf durch Tarifsteigerungen für 2021 und neuen Eingruppierungen (Überleitungen), sowie Miet- und Preissteigerungen.
Diese Unterdeckung entsteht nicht etwa durch eine Ausweitung der Angebote in der OKJA, Jugendsozialarbeit, Familienförderung und SAE, obwohl eine solche Ausweitung in einer wachsenden Stadt und besonders der Nachverdichtung im Bezirk Eimsbüttel zum Beispiel mit dem Neubauviertel Hörgensweg (890 neue Wohnungen) dringend notwendig wäre.
Zudem sind für den Haushalt 2021 nur 75% der Zuwendungen gedeckt, 25 % stehen unter einem Finanzierungsvorbehalt bis zum Haushaltsbeschluss durch die Bürgerschaft im Mai/Juni 2021. Dies bedeutet für die freien Träger keine Planungssicherheit bei Angebot und Personal.
Der Jugendhilfeausschuss Eimsbüttel sieht diese Entwicklung mit großer Sorge.
Jugend-und Familieneinrichtungen mit ihrer offenen und niedrigschwelligen Zugangsstruktur haben nicht nur in Zeiten von Corona-Pandemie und der Flüchtlingszuwanderung eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, sie übernehmen diese Aufgabe jeden Tag für die Persönlichkeitsentwicklung, die Selbstorganisation und die Bildung junger Menschen.
Aus diesen Gründen bittet der Jugendhilfeausschuss die Fachbehörde und Bürgerschaft sich für eine auskömmliche und zukunftsweisende Finanzierung und insbesondere Ausfinanzierung der Tarif- und Besoldungserhöhung der offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Familienförderung und der Sozialräumlichen Angebotsentwicklung in Eimsbüttel aber letztendlich auch in ganz Hamburg einzusetzen.
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