Tibarg - Niendorfs Zentrum zusammen weiter voranbringen
Der Tibarg ist Niendorfs Zentrum. Ein Großteil der Niendorferinnen und Niendorfer kauft hier regelmäßig ein, der Tibarg ist aber mit seiner hohen Aufenthaltsqualität auch ein Anziehungspunkt für viele Menschen aus anderen Stadtteilen.
In den letzten Jahrzehnten hat der Tibarg viele Entwicklungen mitgemacht. Die ersten Läden entstanden hier nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs, nach dem U-Bahn-Bau folgte die Umwandlung in eine Fußgängerzone, 2002 entstand das Tibarg-Center als „Magnet“ im nördlichen Bereich, 2007 erfolgte die Umgestaltung des südlichen Tibargs mit Kurzzeitparkplätzen, 2010 wurde das erste erfolgreiche BID Tibarg eingerichtet.
Damit der Standort seine Attraktivität erhält, haben Verwaltung, kommunale Politik und Tibarg-Akteure stets eng zusammengearbeitet.
Auch mit Blick auf aktuelle und immer wiederkehrende Themen sowie künftige Planungen ist es wichtig, diesen konstruktiven Austausch fortzusetzen. Dies sollte - wie auch schon in vergangenen Amtsperioden – in einer öffentlichen Sitzung mit allen Akteuren erfolgen, um auch interessierten Niendorferinnen und Niendorfern die Möglichkeit zu geben, sich auf den aktuellen Stand zu bringen und eigene Vorstellungen für in die Entwicklung des Stadtteilzentrums einzubringen.
In diesem Rahmen sollte unter anderem dargestellt werden, welche Einschätzungen es von Verwaltung, Polizei und Tibarg-Akteuren zu immer wiederkehrenden Themen wie bspw. dem Radfahren auf dem Tibarg, der Einhaltung der Regelungen zu den Themen Straßenmusik oder Infowerbeständen und natürlich auch zu Fragen wie der Gestaltung des öffentlichen Raums (Bänke, Parkplätze/ Parkpalette, Fahrradabstellflächen, Barrierefreiheit, Pflasterung, Winterdienst, etc.) sowie Sicherheit/ möglichen Angsträumen verhält.
Angesichts des langen Planungsvorlaufs ist von besonderem Interesse, wie der Planungsstand und die nächsten Schritte zur Neugestaltung der Tibarg-Mitte (B-Plan Niendorf 92) aussehen und an welchen Perspektiven für den südlichen Tibarg gearbeitet wird.
Mit Blick auf die öffentlich angekündigte Erweiterung des REWE-Marktes am Busbahnhof, stellt sich auch die Frage nach der Situation im Umfeld und den Planungen zur Modernisierung des Busbahnhofes.
Und natürlich soll auch darüber gesprochen werden, wie das neue Soziale Stadtteilzentrum in der Lippertschen Villa angelaufen ist und wie es in den nächsten Jahren weiterentwickelt werden kann.
Darüber hinaus können natürlich auch weitere Themen eine Rolle spielen, die von Verwaltung, Polizei, Tibarg-Akteuren, Politik oder Öffentlichkeit im Zusammenhang mit dem Tibarg eingebracht werden können.
Beschluss:
Die Bezirksversammlung Eimsbüttel möge beschließen:
Hadi Mourad, Ines Schwarzarius und SPD-Fraktion
keine