Startup Unterstützung in der Eimsbütteler Wirtschaftsförderung institutionell verankern
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drucksache |
Ergebnis |
GNUVWDi (Antrag der CDU-Fraktion) |
10.05.2023 |
9.2 |
vertagt |
|
GNUVWDi (s.o.) |
21.06.2023 |
7.1 |
s.o. |
vertagt |
GNUVWDi (s.o) |
20.09.2023 |
6.1 |
s.o. |
vertagt |
GNUVWDi (Gem. Antrag der CDU-, GRÜNE- und SPD-Fraktion) |
11.10.2023 |
8.1 |
s.o. |
Empfehlung unter Berücksichtigung der Änderungen einstimmig bei Stimmenenthaltung der Fraktion DIE LINKE. (Es war kein Vertretender der AfD-Fraktion bei der Abstimmung anwesend) |
Während der Corona-Pandemie hat sich die Arbeitswelt komplett verändert. Der klassische Weg, sich morgens auf den Weg zum Arbeitsplatz zu machen und am Abend zurückzukehren in die heimischen Gefilde hat sich in vielen Branchen und Berufen durch digitale Angebote und Homeofficeregelungen stark verändert.
Darüber hinaus hat die Pandemie auch die Draufsicht auf das eigene Ich im Arbeitsprozess stark verändert und die Formen des Arbeitens, der Belastungssteuerung oder Priorisierungen in Richtung Freizeit oder Familie (Work-Life-Balance) radikal verändert.
Viele Betriebe sind in wirtschaftlich schwieriges Fahrwasser geraten und mussten sich von Beschäftigten, gerade im so genannten klein- oder mittelständischen Bereich, trennen, was zur Folge hat, dass es in technischen Berufen, dem Handwerk oder der Gastronomie einen Fachkräftemangel gibt.
Viele Betroffene haben die Krise jedoch auch als Chance gesehen und erste Schritte hin zur Selbstständigkeit gewagt, ohne Rahmenbedingungen vorzufinden, die ihnen den Einstieg erleichtern.
Im Bezirk Eimsbüttel ist die Wirtschaftsförderung seit Jahren klassisch ausgerichtet und bietet ein umfassendes Angebot für Unternehmen aller Größen. Auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen ist diese jedoch nicht vorbereitet.
So sollte es die Aufgabe sein, junge, innovative Menschen oder Unternehmen sowie Neugründer im Bezirk unbürokratischer und schneller Zugang zu Förderungen, Finanzierungen und Standorten beim Wunsch der Gründung des Unternehmens zu verschaffen und als Lotse durch den Bürokratiedschungel zu fungieren.
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, in der Eimsbütteler Wirtschaftsförderung den Themenkomplex der Start-Up-Unterstützung institutionell zu verankern.
Hierbei sollen gezielt Gründer bei behördlichen Wegen, Antragstellungen und der Übersicht zu möglichen Förderungen für das neue Unternehmen unterstützt werden.
Zielsetzung sollte es sein, für die Ansiedlung und Gründung neuer Unternehmen im Bezirk Eimsbüttel aktiv zu werben (bspw. auf der Webseite des Bezirksamtes Eimsbüttel), um den Standort Eimsbüttel für junge Unternehmer attraktiver zu machen, somit vor Ort neue Arbeitsplätze zu schaffen und auch über die Bezirksgrenzen hinaus Eimsbüttel als zukunftsgerichteten Bezirk zu repräsentieren.
keine