Start der Problem- und Potentialanalyse in Schnelsen
Die Problem- und Potenzialanalyse (PPA) ist ein wichtiger Verfahrensschritt zur Aufnahme eines neuen Fördergebietes in das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Nachdem das Bezirksamt Eimsbüttel im September 2019 für Schnelsen das so genannte Gebietsauswahldokument vorgelegt hatte, bildet die PPA nun die Grundlage für die offizielle Gebietsfestlegung, über die in der Senatskommission für Stadtentwicklung und Wohnungsbau entschieden wird.
Die Erstellung der PPA wird i.d.R. an externe Gutachter vergeben. Die öffentliche Ausschreibung dafür erfolgte Anfang 2020. Ausgewählt wurde die Bietergemeinschaft der Büros „c/o ZUKUNFT – urbane strategien“ und „MOR Architekten“ aus Hamburg. Die Bearbeitung der PPA Schnelsen ist Ende April 2020 gestartet.
Die PPA umfasst die Bestandsaufnahme städtebaulicher wie sozialer Nutzungsstrukturen, die Darstellung von Bevölkerungsentwicklung und sozioökonomischer Situation, die Zusammenfassung der Probleme und Potenziale des Gebiets nach thematischen Handlungsfeldern sowie Empfehlungen für Handlungsschwerpunkte, Leitziele, Starterprojekte und Gebietsabgrenzung. Die PPA für Schnelsen bezieht sich auf den Zentrums- und Geschäftsbereich rund um die Frohmestraße und prüft zudem, entsprechend des Beschlusses des Regionalausschusses Lokstedt vom 11.02.2019, die Einbeziehung des Umfeldes der zukünftigen S21-Trasse sowie der Bereiche Burgwedel und Schnelsen-Süd in das Fördergebiet.
Ein erster Entwurf der PPA soll bis Ende Juli 2020 vorliegen, danach erfolgen die Abstimmung mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Die Vorlage der Endfassung der PPA ist für Ende Oktober 2020 vorgesehen.
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