StadtRAD in Eimsbüttel Informationen zu Ausbauplänen und Nutzungsverhalten
28.07.2022
Lfd. Nr. 90 (21)
Anfrage nach § 27 BezVG der Mitglieder der Bezirksversammlung Eimsbüttel, Koorosh Armi, Dagmar Bahr und Janina Satzer (SPD-Fraktion)
StadtRAD in Eimsbüttel – Informationen zu Ausbauplänen und Nutzungsverhalten
Die Anfrage wird – von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende – wie folgt beantwortet:
Sachverhalt
In der Antwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage hat der Hamburger Senat mit der Bürgerschafts-Drucksache 22/6275 einen Überblick über die vorhandenen StadtRAD-Stationen gegeben und die vorgesehenen Ausbaupläne des Fahrradverleihsystems dargestellt. So sollen hamburgweit bis Ende 2023 100 zusätzliche Standorte entstehen – zehn davon im Bezirk Eimsbüttel.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständige Fachbehörde:
Die entsprechenden Daten sind der Anlage 1 zu entnehmen.
Die folgenden Stadtrad-Stationen sind im Bezirk Eimsbüttel geplant:
Standortbezeichnung |
Abstellplätze StadtRäder |
Abstellplätze Lastenpedelecs |
Alsterufer / Lombardsbrücke |
16 |
0 |
Rothenbaumchaussee / Binderstraße |
12 |
0 |
Heilwigstraße / St. Benedictstraße |
12 |
0 |
U Lutterothstraße / Hagenbeckstraße |
20 |
1 |
Behrmannplatz / Grelckstraße |
12 |
0 |
U Joachim-Mähl-Straße / Paul-Sorge-Straße |
12 |
0 |
Frohmestraße / Wählingsallee |
16 |
0 |
AKN Hörgensweg |
12 |
0 |
Die Stationen Behrmannplatz, U Joachim-Mähl-Straße und Heilwigstraße befinden sich aktuell in der Realisierung.
Die optionale Ausleihe über das Terminal ist nicht vorgesehen. Neue Stationen erhalten in aller Regel kein Terminal mehr. Fast alle Ausleihen erfolgen über die App, einige wenige per Telefon.
Die BVM hat sich im Vorfeld der StadtRAD-Neuausschreibung eingehend mit einer Ausstattung eines Teils der Fahrradflotte mit Pedelecs und Sonderfahrrädern befasst. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile sprechen im Ergebnis eine Vielzahl von Gründen, insbesondere das Haftungsrisiko und die Gefahr der Manipulation (Missbrauch / Vandalismus), gegen Sonderfahrräder.
Aufgrund der überwiegend flachen Topographie Hamburgs und der überwiegend kurzen Fahrten (90 % aller Fahrten sind kürzer als 30 Minuten) wurde entschieden, auf die Einführung von Pedelecs zu verzichten. Zu beachten ist auch der Kostenfaktor; anstelle der kostenaufwändigen Einführung von Pedelecs wird das StadtRAD-System bis in die äußeren Stadtteile erweitert.
Darüber hinaus ist im gültigen Betreibervertrag keine Zubestellung von nicht vereinbarten Leistungen wie Spezialrädern vorgesehen. Der Betreibervertrag ist im Transparenzportal unter http://suche.transparenz.hamburg.de/dataset/betreibervertrag-stadtrad-2019-2028?forceWeb=true einsehbar.
Die entsprechenden Daten sind der Anlage 2 zu entnehmen.
ohne
Keine Orte erkannt.
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