21-0552

Sport im Freien fördern - Beleuchtung von Tischtennisplatten prüfen

Beschlussempfehlung Ausschuss

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
19.12.2019
Sachverhalt

Bisherige Beratungsfolge

am

TOP

Drucksache

Ergebnis

BV (Antrag der SPD-Fraktion)

28.11.2019

 

21-0419

Vertagung

BV

05.12.2019

 

dito

An HaKuS überwiesen

HaKuS

10.12.2019

12.6

dito

Empfehlung (Absatz eins und zwei des Petitums) einstimmig

 

Wie aus der Antwort auf die Kleine Anfrage Nr. 33 vom 7.10.2019 hervorgeht, gibt es im Bezirk Eimsbüttel 65 verkehrssichere Tischtennisplatten, die theoretisch zeitlich uneingeschränkt nutzbar sind. Praktisch ist dies jedoch aufgrund fehlender Beleuchtung in den Herbstmonaten schon ab dem Nachmittag meist nicht mehr möglich.

Dies bedeutet, dass ein eigentlich gutes, schon flächendeckend bestehendes und zudem kostenloses Sportangebot nur sehr begrenzt genutzt werden kann. Denn anders als möglicherweise anzunehmen wäre, scheitert eine Nutzung wesentlich häufiger an fehlender Beleuchtung als an den Hamburger Wetterverhältnissen.

Dabei ist Tischtennis in Hamburg gerade in jüngster Zeit ein beliebtes und gerne angenommenes Angebot. Dies zeigt sich nicht zuletzt bei der Veranstaltung „Schmetterball“, zu der sich in den Sommermonaten jeden Mittwoch bis zu 100 Menschen trafen, um gemeinsam bei Musik kleine Turniere zu veranstalten. Laut einem der ehrenamtlichen Organisatoren mussten sie diese hauptsächlich aufgrund der Dunkelheit einstellen. Auch bei Kälte könne man ansonsten fast problemlos draußen weiterspielen. Auch in der Karodiele (Sternschanze/Karolinenviertel) treffen sich jeden Donnerstag mehr als 30 Menschen, um gegeneinander Tischtennis zu spielen.

Um mit vergleichsweise geringem Aufwand ein beliebtes, selbstorganisiertes Sportangebot im Freien zu fördern und auszubauen, sollte daher geprüft werden, ob und unter welchen Voraussetzungen einzelne Tischtennisplatten an zentralen Orten im Bezirk in den Abendstunden beleuchtet werden können. Dabei sollen selbstverständlich die Interessen von Anwohnerschaft sowie der Schutz der Tierwelt berücksichtigt werden.

 

Folgender Absatz des Petitums wurde bei der punktweisen Abstimmung mehrheitlich bei Gegenstimmen der CDU-Fraktion und vier Gegenstimmen der GRÜNE-Fraktion sowie Stimmenenthaltung der FDP-Fraktion abgelehnt:

3. sofern noch nicht vorhanden zunächst in einem Pilotprojekt eine öffentliche Tischtennisplatte mit Beleuchtung zu realisieren. Über die gewonnenen Erfahrungen soll nach Ablauf eines Jahres im zuständigen Fachausschuss berichtet werden.

 

Anhänge

keine