Sondermittel für eine Abendveranstaltung des Jüdischen Salons am Grindel e.V.
Der seit 2008 bestehende Jüdische Salon am Grindel e.V. hat sich zur Aufgabe gemacht jüdische Kultur und Traditionen im weitesten Sinne zu fördern, darzustellen und einer interessierten Öffentlichkeit zu vermitteln. In angenehmer Atmosphäre eines Salons – nach Rahel Varnhagen die „kunstvollste Form rauschenden Müßiggangs“ – werden Kulturschaffende zu Veranstaltungen eingeladen, um zu ausgewählter Literatur, jüdischer Musik, Psychoanalyse und jüdischer Religion in den Austausch mit den Besucher*innen zu gehen. Dabei fühlt sich der Jüdische Salon der Gegenwart verbunden, ohne die Vergangenheit dabei aus den Augen zu verlieren. Von Interesse sind alle Gebiete und Formen jüdischer Kunst und Kultur, ob aktuell oder aus der Mode gekommen.
Am 12. oder 13. Oktober möchte der Jüdische Salon ein Gespräch mit Esther Dischereit, der Herausgeberin des Buches „Hab keine Angst, erzähl alles!“ – Das Attentat von Halle und die Stimmen der Überlebenden, sowie zwei Überlebenden des Attentats ausrichten, um an den Anschlag auf die Synagoge von Halle am 9. Oktober 2019 zu erinnern.
Der Verein selber stellt dabei einen Teil der Veranstaltungskosten aus eigenen Mitteln sowie Einnahmen aus der Veranstaltung zur Verfügung, kann jedoch nicht die gesamten anfallenden Kosten für die Veranstaltung – u.a. Honorare, Reise- und Unterbringungskosten – tragen.
Für die Abendveranstaltung des Jüdischen Salons am Grindel e.V. in der Talmud Tora Schule zum Buch „Hab keine Angst, erzähl alles!“ – Das Attentat von Halle und die Stimmen der Überlebenden werden bezirkliche Sondermittel in Höhe von
€ 1.600,00
zur Verfügung gestellt.
Nina Joana Schübel, Ali Mir Agha, Sebastian Dorsch und GRÜNE-Fraktion
Gabor Gottlieb und SPD-Fraktion
Mikey Kleinert und Fraktion DIE LINKE
Burkhardt Müller-Sönksen und FDP-Fraktion
keine