Sondermittel für die Verbesserung des barrierefreien Zugangs der Jollenhafengemeinschaft Alsterufer
Letzte Beratung: 27.05.2021 Hauptausschuss Ö 10.17
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
Kerngebietsausschuss (Antrag der GRÜNE- und CDU-Fraktion) |
17.05.2021 |
6.3 |
Der Antrag ist einstimmig angenommen. |
|
HaKuS |
25.05.2021 |
12.4 |
21-2031 |
Der Antrag ist einstimmig angenommen. |
Die Steganlage der Jollenhafengemeinschaft Alsterufer liegt im Südwesten der Außenalster und wird aktuell von drei Vereinen genutzt: der Segler-Vereinigung Altona-Oevelgönne e.V. (SVAOe), dem Yachtclub Meridian und dem Segelclub Rhe. Der Hamburger Segler-Verband hat die Anlage als Liegeplatz für inklusives Segeln ausgewählt. Derzeit ist vom SVAOe geplant, ein vom Hamburgischen Segler-Verband zur Verfügung gestelltes Boot der Klasse SV14 an der Anlage zu stationieren und mit mehreren wechselnden Crews im Training und mit festen Crews in Wettbewerben, wie z.B. der Inklusions-Weltmeisterschaft 2021 auf der Alster, zu starten. Der Saisonbeginn wird dieses Jahr in etwa Mitte April sein.
Derzeit plant der SVAOe eine SV14 in der SVAOe einzusetzen, will aber prinzipiell die Voraussetzungen schaffen, dass Menschen mit Behinderung die Anlage nutzen können. Sobald dies der Fall sein sollte, kann sich der SVAOe gut vorstellen, das Angebot an Booten und Liegeplätzen zu erweitern.
Der direkte Zugang zur Anlage erfolgt über eine Treppe südlich des an die Anlage angrenzenden Restaurants Portonovo. Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer müssen einen Umweg über eine Abfahrt nördlich des und angrenzend an das Restaurant nutzen, um über die Restaurant-Plattform zur Anlage und den Booten zu gelangen. Die Abfahrt ist ein öffentlicher Weg. Um den Sportlerinnen und Sportlern den barrierefreien Zugang zur Anlage zu ermöglichen, bedarf es für diese Abfahrt baulicher Maßnahmen. Insbesondere muss der Winkel zwischen Gehweg und Abfahrt zur Steganlage flacher gestaltet werden und die Neigung der Schräge auf 4 % angepasst werden. Alternativ könnte ein flacher, diagonaler Weg über die Grasfläche hergestellt werden, um den Zugang zu vereinfachen.
Der Bezirksamtsleiter wird ersucht, einen barrierefreien Zugang zur Steganlage am südwestlichen Ufer der Außenalster zu schaffen. Dafür soll ein Gefälleausgleich für den direkt an den Gehweg an der Außenalster angrenzenden Abschnitt der Abfahrt nördlich des und angrenzend an das Restaurant Portonovo erfolgen, um Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern sowie mobilitätseingeschränkten Sportlerinnen und Sportlern den barrierefreien Zugang zur Steganlage zu ermöglichen. Die Neigung der Schräge soll auf 4 % angepasst werden. Dafür sollen Sondermittel in Höhe von
bis zu € 8.000.–
zur Verfügung gestellt werden. Für die Bestimmung der maximalen Höhe der zur Verfügung gestellten Sondermittel lag eine unverbindliche Schätzung der Architekten des Hamburger Sportbundes von ca. € 6000,– für diese bauliche Maßnahme zugrunde.
keine
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