Sondermittel für das Projekt „Quartiere für Menschen – ein Beispiel für klimaschutzorientierte Quartiersentwicklung“ des ADFC Hamburg e.V.

Das Projekt adressiert die Reduktion von motorisiertem Straßenverkehr innerhalb von Stadtquartieren und liefert konkrete Lösungsansätze am Beispiel des Bezirks Eimsbüttel. Es zeigt auf, dass auch in bestehenden Quartieren mit kleinen Eingriffen wirkungsvolle Veränderungen für eine klimafreundliche Mobilität erreicht werden können. Das Projekt ist methodisch innovativ und nutzt „Mixed Reality“ zur Visualisierung der möglichen infrastrukturellen Veränderungen. Über Plakate mit entsprechenden QR-Codes und eine Webseite mit kartenbasierter Darstellung und Beteiligungsfunktion werden Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich (an) verschiedene(n) Orte(n) im Quartier die Ideen zur Umgestaltung virtuell anzuschauen. Diskussionsveranstaltung und geführte Spaziergänge bieten weiteren Austausch und fördern die Akzeptanz. Weiterer Wissenstransfer zu Quartiersberuhigung und Erfahrung mit Anwohnerinnen und Anwohnern in andere Bezirke ist über Leitfaden/Netz­werkarbeit vorgesehen.

• Projekt-Webseite „Quartiere für Menschen“: Erstellung im Content-Management-System WordPress mit informativen und interaktiven Inhalten zum Projekt und mit Verlinkung zur ADFC-Website;
• Beteiligungstool: Um Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher der inter­aktiven Website zu ermöglichen, stehen verschiedene Kommentarfunktionen zur Verfügung;
• Plakatierung der Points of Interest mit QR-Code, der auf die virtuellen Darstellung der Orte verweist;
• Persönlicher Kontakt: Gespräche und direkter Austausch mit Akteuren und Bewohnerinnen und Bewohnern im Quartier über eine ehrenamtlich geführte Projekt­gruppe „Quartiere für Menschen“ im Aktionsgebiet von Eimsbüttel, um möglichst viele Unterstützerinnen und Unterstützer für die Idee des Projektes zu gewinnen;
• Kommunikation über die ADFC-Webseite, Mitgliedermagazin/Newsletter, Presse­meldungen, Sozialen Medien des ADFC und weitere Kanäle.

Erste Zielgruppe für die Kommunikation und Aufklärung sind die Bewohnerinnen und Be­wohner, Gewerbetreibende und weitere Akteurinnen und Akteure des Quartiers sowie Entscheiderinnen/Entscheider und Vertreterinnen/Vertreter des Bezirks Eimsbüttel und der zuständigen Fachbehörden. Die breite interessierte Öffentlichkeit wird über Soziale Medien des ADFC und Presse- und Medienarbeit angesprochen.

Das Projekt wird zum größten Teil durch andere Fördermittel und Eigenmittel finanziert. Die beantragten Sondermittel betragen ca. zehn Prozent des Projektgesamtbedarfs.

keine

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