Sondermittel für das Buchprojekt Die Grindelbergbahn. Radsport und Gesellschaft in Hamburg 18851906
In den 1890er Jahren entstanden in Berlin, München, Köln sowie in Hamburg eine für die damaligen Verhältnisse glamouröse Radsportszene. Maßgeblichen Einfluss hatten die Radsportvereine. In Hamburg wurde der Rennverein Hamburg-Altonaer Radfahrer gegründet und der Bau einer Radrennbahn sowie die Ausrichtung von Radrennen beschlossen. Am 26. Juli 1885 wurde die Grindelberg-Radrennbahn mit 1.000 Sitz- und 20.000 Stehplätzen am Grindelberg nahe der heutigen U-Bahnstation Hoheluftbrücke eingeweiht. In den Folgejahren verfolgten die Zuschauerinnen und Zuschauer nationale und internationale Rennen, erlebten Weltrekorde und sahen mit eigenen Augen die Leistungsfähigkeit des modernen Fahrrades.
In dem Buchprojekt „Die Grindelbergbahn. Radsport und Gesellschaft in Hamburg 1885-1906“ möchte der Historiker und Autor Lars Amenda der bislang unerforschten Frage nachgehen, welche Rolle der Radsport auf der Grindelbergbahn für das Selbstbildnis des Hamburger Bürgertums und wie veränderte sich dies während des Untersuchungszeitraums, in dem sich das Radfahren gesellschaftlich erheblich ausbreitete. Die „Biografie“ der Grindelbergbahn soll einen Beitrag zur Orts- und Sportgeschichte Eimsbüttels leisten.
Dem Historiker und Autor Lars Amenda werden für das Buchprojekt „Die Grindelbergbahn. Radsport und Gesellschaft in Hamburg 1885-1906“ bezirkliche Sondermittel in Höhe von
€ 4.278,14
zur Verfügung gestellt.
Jutta Höflich, Thomas Thomsen, und CDU-Fraktion
Kathrin Warnecke und GRÜNE-Fraktion
keine