21-3741

Schnelsener Imkerei 2023 wieder ansiedeln

Gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
08.05.2023
Ö 17.4
08.05.2023
27.04.2023
Sachverhalt

Im Rahmen der Planung um die neu zu errichtende Feuerwehrwache Schnelsen an der Nordostseite des Schleswiger Damm vor der BAB A7, Anschlussstelle (24) Schnelsen wurde die alteingesessene Imkerei der Familie Gnybek aufgelöst. Östlich der A7 um den Kollauteich mit den Wiesen

 

  • Vielohwisch,
  • gerdamm,
  • Knull,
  • Grothwisch und
  • bwisch

 

und nördlich davon über den Vielohweg (unbebaut) direkt anschließend

 

  • Vielohmoor und
  • Voßbarg

 

haben die von der Imkereifamilie Gnybek den größten Teil der Flora und Fauna, soweit diese von Bienenbestäubung abhängig ist, zum Wohl von Umwelt und Natur in Schnelsen und Niendorf-Nord bedient. Außerdem hat die Imkerei jährlich Kindergartengruppen, Schulklassen und Tag der offenen Türen mit Bürgervereinen veranstaltet, um den Bürgerinnen und Bürger die naturnahe und umweltfreundlichen Tätigkeiten einer Imkerei darzustellen.

 

Dieses steht jetzt akut ab Sommer 2023 in Gefahr.

 

Die Angebote der von der Stadt beauftragten Immobilienfirma Gladigau lagen mitten im Wohngebiet, z.B. direkt neben einem Kinderspielplatz und waren allesamt ungeeignet.

 

Es gibt jedoch direkt 100 Meter nördlich der geplanten Feuerwehrwache in einem an den Schleswiger Damm angrenzten Waldstück genügend Platz für eine Neuansiedlung, siehe hierzu der in der Anlage beiliegende Kartenausschnitt.

 

 

 

Petitum/Beschluss

:

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen im Senat darum zu bemühen,

 

dem Bezirksamt für die Vergabe an die Familienimkerei Gnybek im Bereich nord-westlich der geplanten Feuerwehrwache am Schleswiger-Damm, Anfahrt über die Sackgasse Sassenhof, auf der Fläche „Grothwisch“ ein geeignetes Ersatzgrundstück von bis zu 75 qm zur Verfügung zu stellen, mit folgenden Parametern in der Zulassung

  • eine für die Bienenvölker geschützte Holzhütte/Bauwagen mit Öffnung nach Süden für die aus- und einschwärmenden Bienen mit max. 15 qm.
  • Wasser und Stromversorgung erfolgt 100 % dezentral, durch Regenwasserableitung durch das Dach der Holzhütte, etwaiger Strom allein durch Solarkollektoren.
  • Es darf um die Hütte zum Sabotageschutz der Bienenvölker ein Wildschutzzaun in Absprache mit dem Bezirksamt erstellt werden.
  • Die Pacht erfolgt wegen der Gemeinnützigkeit kostenfrei und ist mit einer Frist von einem Jahr zum nächsten Jahresende ohne Angabe von Gründen kündbar.

 

Benjamin Schwanke, Klaus Krüger, Burkhardt Müller-Sönksen und FDP Fraktion

Gabor Gottlieb, Koorosh Armi und SPD Fraktion

Dietmar Kuhlmann, Susanne Hericks und GRÜNE-Fraktion

 

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