Rückkehr zum Präsenzunterricht der Hochschulen durch niedrigschwelliges Impfangebote für Studierende unterstützen
Letzte Beratung: 30.09.2021 Bezirksversammlung Ö 10.9
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
Bezirksversammlung (Antrag der SPD-Fraktion) |
26.08.2021 |
9.2 |
Die Drucksache wird in den Ausschuss Universität überwiesen. |
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Uni Ausschuss (Gemeinsamer Antrag der SPD-, GRÜNE- und CDU-Fraktion) |
13.09.2021 |
5. |
Der Drucksache wird,unter |
Die Corona-Pandemie hat im letzten Jahr auch die Studierendenschaft schwer getroffen: Die Hochschulen waren geschlossen, sodass Vorlesungen und Veranstaltungen zum größten Teil nur online stattfinden konnten. Viele Studierende der unteren Semester berichten zudem, dass sie seit Aufnahme ihres Studiums die Universität noch nie real haben besuchen können.
Alle Hamburger Hochschulen und so auch die UHH als die größte Universität Hamburgs, deren Hauptcampus in Eimsbüttel gelegen ist, planen momentan das kommende Wintersemester 2021/2022 wieder als Präsenz-Semester.
Als global orientierte Forschungseinrichtungen suchen die Hamburger Hochschulen die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt. Hamburg und der Bezirk profitieren von diesem internationalen Austausch und sind so international wie ihre Studierendenschaft: eine sehr heterogene Gruppe, mit Studierenden aus Deutschland, der EU aber auch vielen internationalen (Austausch- und Gast-) Studierenden.
Um einen Präsenzunterricht im kommenden Wintersemester so wahrscheinlich wie möglich zu machen, muss die Ansteckung mit Covid innerhalb der Studierendenschaft so gering wie möglich gehalten werden. Insbesondere internationale Studierende haben jedoch häufiger Probleme, sich noch vor Ankunft in Hamburg impfen zu lassen (gerade solche aus Nicht-EU-Ländern).
Da das zentrale Impfzentrum in den Hamburger Messehallen (Impfung on demand/ohne Terminvergabe) voraussichtlich Ende August geschlossen werden wird, entfällt diese einfache und niedrigschwellige Impfmöglichkeit. Die Verlagerung der Impfungen zu den Hausärzten gestaltet sich für die Gruppe der internationalen (Austausch- und Gast-) Studierenden aufgrund von z.B. Sprachbarrieren, fehlenden Kenntnissen über das Hausarztsystem in Deutschland etc. schwierig. Die Folge wäre, dass die Buchung von Terminen und eine Durchimpfung wesentlich länger dauern würden.
Die Studierendenschaft ist eine spezielle Zielgruppe beim Impfgeschehen, der ein ebenso spezielles Impfangebot gemacht werden sollte. Es bietet sich deshalb an, zu Beginn des Wintersemesters eine zeitlich befristete Impfmöglichkeit auf dem Universitätsgelände in Eimsbüttel zu errichten, die es Studierenden ermöglicht, schnell und unkompliziert eine Impfung zu bekommen und somit auch einen Anreiz darstellt, sich für eine Impfung zu entscheiden. Davon könnten neben internationalen Studierenden beispielsweise auch neu zugezogene Studierende profitieren, die in Hamburg noch keinen Hausarzt haben.
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Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke sowie der Sozialbehörde dafür einzusetzen, dass Studierende über die verschiedenen mobilen und stationären Impfmöglichkeiten mehrsprachig informiert werden. Zudem soll eine entsprechende mehrsprachige Beratung insbesondere im Hinblick auf internationale Studierende angeboten werden.
keine
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