Reparatur der DC-Schnellladefunktionen der Ladesäulen in Niendorf und Schnelsen
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
RaLoNiS (Gemeinsamer Antrag der |
15.11.2021 |
16.1 |
Der Drucksache wird, bei Stimmenenthaltung der FDP-Fraktion, einstimmig zugestimmt. |
Seit Mitte September ist die Gleichstrom-Schnellladefunktion an der öffentlichen Ladesäule am Tibarg 24 und seit einiger Zeit zudem auch die am Sellhopsweg 2 nicht funktionsfähig. In der entsprechenden App findet sich nur der lapidare Eintrag „Wartung“. Wer die entsprechende Hotline anruft, bekommt nur die Auskunft: „Die Reparatur ist in Auftrag gegeben.“ Doch es geschieht nichts.
Vor dem Hintergrund stark zunehmender Zulassungszahlen von Elektro-KFZ und mittlerweile auch rein elektrischer Taxis in Hamburg ist dies ein unhaltbarer Zustand. Wer auf eine Schnellladung – insbesondere auch aus wirtschaftlichen Gründen – angewiesen ist, steht im wahrsten Sinne „dumm da“. Statt mit 50 KW kann dann in den meisten Fällen nur noch an den gängigen Ladesäulen mit 22 KW beziehungsweise mitunter nur noch mit 11 KW geladen werden.
Letzteres trifft auch auf den von der Bezirksversammlung Eimsbüttel unterstützten und voll elektrisch angetriebenen Bürgerbus zu, der seit Anfang 2020 vom ÖPNV vernachlässigte Bürger aus Niendorf-Ost zu Zielen ihrer Wahl in Niendorf und Schnelsen kostenfrei befördert. Dieser ist insbesondere für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht mehr wegzudenken.
Bis Mitte September war es für die ehrenamtlichen Betreiber des Bürgerbusses überaus einfach, schnell eine größere Strommenge mit einer Leistung von bis zu 50 KW in kurzen Fahrtpausen nachzuladen. Das ist wegen der oben dargestellten Situation nun seit längerem nicht mehr der Fall und mehr als nur ein Ärgernis, da zum Schnellladen (mit einem CHAdeMO-Anschluss, wie ihn der betriebene Nissan-Kleinbus benötigt) entweder weiter entfernte Schnellladesäulen – beispielsweise am Krohnstieg in Langenhorn – und außerhalb des festgelegten Fahrtgebietes angesteuert werden müssten.
Um die Ehrenamtlichen des Bürgerbusses nicht zusätzlich durch längere Ladevorgänge mit lediglich 11 KW zu belasten, muss hier kurzfristig Abhilfe geschaffen werden.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei dem Betreiber der Ladesäulen, der Stromnetz Hamburg AG, für eine zügige Reparatur der DC-Schnellladefunktionen (50 KW) am Tibarg und Sellhopsweg einzusetzen, um eine Nutzung dieser zu ermöglichen.
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