Referierendenanforderung zur Vorstellung des Biodiversitätskonzepts der Universität Hamburg
Biologische Vielfalt sichert Ökosystemleistungen wie Bestäubung, Kühlung, Wasserrückhalt und damit Gesundheit, Lebensqualität und Klimaresilienz in der Stadt. Versiegelung, Hitzestress und fragmentierte Lebensräume lassen jedoch auch in Hamburg die Artenvielfalt schrumpfen. Um gegenzusteuern, sollte der Bezirk Eimsbüttel ein eigenes Biodiversitätskonzept entwickeln, welches Maßnahmen für öffentliche und private Flächen bündelt.
Parallel erstellt die Universität Hamburg – eine zentrale Institution im Bezirk – derzeit ein eigenes Biodiversitätskonzept. Unter Leitung von Prof. Dr. Laura Edinger-Schons (Chief Sustainability Officer Universität Hamburg) entsteht ein umfassender Katalog zu Artenschutz auf Campusflächen, Forschungstransfer und Einbindung der Hochschulgemeinschaft. Die dort gewonnenen Erkenntnisse und Pilotprojekte könnten wertvolle Impulse für ein künftiges Bezirkskonzept liefern und mögliche Synergien bei Begrünung, Monitoring oder Citzen-Science-Projekten, bei denen Bürger*innen aktiv in Forschungsvorhaben eingebunden werden, eröffnen.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Prof. Dr. Laura Edinger-Schons (CSO der Universität Hamburg) zu einer der ersten Sitzungen des Ausschusses für Grün, Nachhaltigkeit und Umwelt (GNU) im Jahr 2026 einzuladen, damit sie das Biodiversitätskonzept der Universität vorstellt und gemeinsam mit dem Ausschuss mögliche Anknüpfungspunkte für ein bezirkliches Konzept erörtert.
Luise Rosemeier, Juliane Papendorf und GRÜNE-Fraktion
Ann-Kathrin Riegel und SPD-Fraktion
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