Referent*innenanfrage zum Schulstandort Röthmoorweg Umgang mit Elterntaxis: Wie kann die Situation für Schüler*innen auf ihrem Schulweg und Anwohnende am Standort verbessert werden?
Das Fachamt Management des öffentlichen Raumes (MR) plant aus dem Reallabor schulisches Mobilitätsmanagement der Metropolregion heraus die Umsetzung von Kleinmaßnahmen im Umfeld der Schule und Kita Röthmoorweg. Dabei orientieren sie sich an den Empfehlungen des Gutachterbüros bueffee, die sich aus den Ergebnissen der Elternbefragungen an Schule und Kita sowie einer vor Ort Analyse ergeben.
Der Gutachter hat Vorschläge für mögliche Elternhaltestellen im Umfeld der Schule gemacht. Auch besteht die Idee den Parkplatz des Albertinen Hauses zu nutzen und den Zaun zum Schulgelände für eine Wegeverbindung zu öffnen. Erste Gespräche haben dort noch nicht zum Erfolg geführt. Derzeit wird geprüft, Haltemöglichkeiten auf der südlichen Seite der Heidlohstraße zwischen Röthmoorweg und dem Parkplatz des Albertinen Hauses einzurichten.
Das Prinzip der Elternhaltestellen funktioniert mit einem zeitlich beschränkten, eingeschränkten Halteverbot (VZ 286 mit ZZ 1042) und einem zusätzlichen Schild (außerhalb des Verkehrszeichenkataloges) mit dem Hinweis auf die Elternhaltestelle. Der ADAC hat dazu einen Leitfaden für die Umsetzung durch Schulen oder Initiativen und ein mögliches Schild entwickelt (Elterntaxi: Besser nicht mit dem Auto zur Schule (adac.de)). Die Elternhaltestellen sollen, im Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen, die Hol- und Bringverkehre räumlich entzerren und den Schulkindern ermöglichen, wenigsten ein Stück des Schulweges selbstständig zurückzulegen.
Darüber hinaus finden seitens des Bezirksamtes Vorabstimmungen mit dem zuständigen Polizeikommissariat, der Schul- und der Kita-Leitung zu den Umsetzungschancen für eine Querungshilfe vor dem Schuleingang, die Abgrenzung von Flächen für den Fußverkehr auf dem Röthmoorweg durch Pfosten und die Optimierung der Kreuzung Röthmoorweg/Dachsberg statt.
An dem Standort befindet sich die Campus-Schule Schnelsen in Gründung, in der im Sommer 2025 der zweite Jahrgang eingeschult wird. Das Einzugsgebiet zu weiterführenden Schulen ist erfahrungsgemäß größer, Schüler*innen aus dem nördlichen Schnelsen nehmen das Fahrrad, kommen mit dem Bus oder werden mit dem PKW gebracht. Aus der Elternschaft der Campus-Schule werden bereits erste Maßnahmen zur Sicherung des Schulwegs, z.B. die Einrichtung eines Zebrastreifens über die Frohmestraße auf dem Deckel, diskutiert.
Beschluss:
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, Vertreter*innen des Fachamtes Management des öffentlichen Raumes (MR) in eine der nächsten Sitzungen des Regionalausschusses Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoniS) einzuladen, um über den Sachstand und Erkenntnisse aus dem Projekt MRH, betreffend den Grundschulstandort Röthmoorweg, zu berichten.
Melanie Starken, Annika Pfeifer und GRÜNE-Fraktion
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