Recyclingkaufhaus für Eimsbüttel prüfen
Häufig werden auf Recyclinghöfen noch intakte oder nur einer kleinen Reparatur bedürftigen Gebrauchsgegenstände abgegeben und entsorgt. An einigen Standorten hat sich daher die Einrichtung von angeschlossenen „Recyclingkaufhäusern“ bewährt. Kleinere Reparaturen werden vor Ort vorgenommen, Elektrogeräte geprüft und Dinge, die noch verwendbar sind, können im Laden kleine Geldbeträge zur Wiederverwendung abgeholt werden. Dieser Nachhaltigkeitsgedanke schont die Umwelt, da nichts Neues gekauft, sondern Altes weiterverwendet wird. Der Gebrauchtkauf ist zudem deutlich günstiger.
Da aktuell im Bezirk Eimsbüttel der Neubau eines Recyclinghofes geplant wird, erscheint die Mitplanung eines Reyclingkaufhauses vor Ort wünschenswert. Daher sollte geprüft werden, ob sich durch eine solche kombinierte Lösung neue Aspekte für die Standortplanung ergeben, auch im Hinblick auf weitere untersuchte Flächen.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft bzw. der Stadtreinigung Hamburg dafür einzusetzen, die Einrichtung eines an den Recyclinghof angeschlossenen Recyclingkaufhauses in Eimsbüttel zu prüfen. Dabei soll dargestellt werden, ob sich dadurch neue Aspekte für die Standortplanung zum Neubau eines Recyclinghofes ergeben.
Dr. Ann-Kathrin Riegel und SPD-Fraktion
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