Politische Beteiligung von Jugendlichen auf kommunaler Ebene stärken
Jugendliche engagieren sich zunehmend politisch: die regelmäßigen Fridays for Future-Streiks sind ein gutes Beispiel. Beteiligungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene sind den Jugendlichen allerdings kaum bekannt oder die Bezirkspolitik vermag nicht wirklich zu begeistern; schließlich geht es hier nicht um die großen Themen und signifikante Veränderungen scheinen nicht möglich. Die Osterstraße ist das perfekte Gegenbeispiel: Die Bezirkspolitik hat nach einem erfolgreichen Beteiligungsprozess erkennbar Einfluss auf das Ergebnis genommen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, Jugendliche einzubinden und ihnen die Wirksamkeit ihres Engagements ganz konkret vor Augen zu führen.
Zu diesem Zweck bietet sich ein Wettbewerb an, bei dem die Jugendlichen sich im Rahmen von Projekten mit ihrem Stadtteil und/oder dem Bezirk auseinandersetzen. Der Kreativität der Jugendlichen sind dabei keine Grenzen gesetzt: Beiträge zum Eimsbütteler Monat des Gedenkens sind ebenso möglich wie Vorschläge zu mehr Parkbänken oder Fahrradbügeln. Im Falle von umzusetzenden Ideen müssen diese sich im Rahmen der bezirklichen Zuständigkeit bewegen.
Eine fachkompetente Jury soll die besten drei Projektergebnisse auswählen – unter anderem nach den Kriterien Nachhaltigkeit, Originalität und Wirkung auf den Stadtteil und/oder Bezirk. Diese Ergebnisse werden im Foyer des Bezirksamtes ausgestellt und die Jugendlichen erhalten die Gelegenheit, ihre Projekte in dem zuständigen Ausschuss vorzustellen. Außerdem sollen die Beteiligten hinter den ausgewählten Projektergebnissen öffentlichkeitswirksam ausgezeichnet werden. Nach Möglichkeit, und unter Zustimmung der Bezirksversammlung, soll die bestplatzierte Projektidee konkret umgesetzt werden.
Ein Gremium aus Schulen, Häusern der Jugend, Politik und Verwaltung soll für einen solchen Wettbewerb ein Konzept erarbeiten.
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