21-0606

Planungen für die Autoreisezuganlage in Eidelstedt

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
30.01.2020
Sachverhalt

Bereits 2016 hatte die Deutsche Bahn parallel zum Planfeststellungsverfahren für die Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona mit den Planungen für die Autoreisezuganlage begonnen, jedoch stellte der Planfeststellungsbeschluss zur Bahnhofsverlegung von Ende 2017 nach Ansicht des Oberverwaltungsgerichts Hamburg keinen gleichwertigen und rechtzeitigen Ersatz für die Autoverladung dar. Mit der Verlegung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona soll die Autoreisezuganlage nun nach Eidelstedt ziehen und somit der einstweilige Baustopp durch das Oberverwaltungsgericht aufgehoben werden.

 

Am 28. November 2019 hat die Deutsche Bahn mit dem "Bürgerinformationsmarkt" im Restaurant Shenai in Eidelstedt eine erste öffentliche Veranstaltung zu den Planungen für die Autoreisezuganlage durchgeführt. Die Gründung einer Bürgerinitiative und die vielen gesammelten Unterschriften zeigen jedoch, dass hinsichtlich der Planungen noch Überzeugungsarbeit geleistet werden muss.

 

Durch den nahegelegenen S-Bahnhof Elbgaustraße, die Autobahnen A 7 und A 23 sowie das Hamburger Straßennetz wird eine einfache Anreise zur Autozuganlage am Standort Eidelstedt ermöglicht. Hierbei unberücksichtigt bleibt aber die verkehrliche Situation auf der Elbgaustraße. Die Elbgaustraße ist eine je Fahrtrichtung einspurige Straße mit einem Verkehrsaufkommen von 20.000 PKW am Tag und führt vom Eidelstedter Platz bis nach Lurup. Insbesondere im Bereich der Auffahrt zum ICE-Werk sind immer wieder Rückstaus zu beobachten, die durch Linksabbieger verursacht werden, weil dort in Fahrrichtung Eidelstedt keine separate Linksabbiegerspur vorhanden ist. Ohne verkehrsbauliche oder -technische Maßnahmen würde sich diese Situation durch die Autoreisezuganlage am geplanten Standort weiter verschärfen.

 

Anhänge

keine