Perspektiven für mehr Aufenthaltsqualität: Umgestaltung der Julius-Vosseler-Straße (Höhe Lenzsiedlung)
Die Bezirksverwaltung teilte Ende 2020 (Drs. 21-1457) mit, dass der Antrag „Menschengerechte Umgestaltung der Julius-Vosseler-Straße (Höhe Lenzsiedlung) (Drs. 21-0541)“ bearbeitet wird, indem „der Bereich nördlich der Tiefgaragenzufahrt bzw. südlich der vorhandenen Schranke künftig vom Kfz-Verkehr“ baulich freigehalten wird. Dies ist seit einiger Zeit erfolgt. Zum zweiten Teil des Antrags heißt es: „Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität soll der neu geschaffene autofreie Bereich zusammen mit dem Stadtteilbeirat (Lenzsiedlung e.V.) und dem Sportverein Grün-Weiß-Eimsbüttel aktiv gestaltet werden.“
Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität wurden hierfür von Seiten der Vor-Ort-Akteure insbesondere folgende Vorschläge erarbeitet:
1) Entschleunigende Elemente für den Autoverkehr aus der Tiefgarage und für den Radverkehr
2) Öffnung der Fläche zum Vereinsgebäude hin, was die Fläche als zusammenhängende Nutz-/Bewegungs-/Entspannungs-/Aufenthaltsfläche erlebbar macht
3) Sitzgelegenheiten (Parklet)
4) Begrünung/Hochbeete/überdimensionale Pflanzenkübel
Ferner ist im Sinne der Inklusion darauf zu achten, dass die Bordsteinkanten so abgesenkt werden, dass sie keine Hindernisse mehr darstellen.
Aufgrund diverser Verschiebungen ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität bislang nicht erfolgt; bislang ist von der Aufstellung eines Parklets die Rede.
In der ersten Hälfte 2023 wird in unmittelbarer Nachbarschaft zu dieser Fläche die Skateranlage erneuert, ab 2024 soll das Bürgerhaus selbst saniert werden. Diese Baumaßnahmen beeinträchtigen die Erfüllung des o.g. Antrags. Gleichzeitig können sie dazu genutzt werden, um die Zielstellung des Antrags über das vorgesehene Parklet hinaus umfassend zu bearbeiten.
Da für den Verein Lenzsiedlung e.V. durch die Sanierung des Vereinsgebäudes einige Flächen nicht zur Verfügung stehen werden, könnte die oben genannten Fläche genutzt werden, um Angebote und/oder Material des Bürgerhauses in Tiny Houses, Aufenthaltscontainer o.a. zu verlagern.
Die Bezirksamtsleitung wird gebeten,
Sebastian Dorsch und GRÜNE-Fraktion
keine