Perspektiven für die Sportanlage Vogt-Cordes-Damm entwickeln
Die Sportanlage Vogt-Cordes-Damm im Niendorfer Süden ist die älteste Sportanlage im Stadtteil und liegt in unmittelbarer Nähe zur Start- und Landebahn des Flughafens und in Nachbarschaft zu Kleingartenanlagen, dem Künstlerhaus Sootbörn oder dem neuen Archiv des Forums für Künstlernachlässe.
Die Anlage ist seit Jahrzehnten Spiel- und Trainingsstätte vom Niendorfer TSV und auch nach dem aktuellen Sportstättenbelegungsplan nutzt insbesondere der Niendorfer TSV die Anlage für Fußball und Baseball, weitere Zeiten sind an den Hamburger Baseballverband, Eintracht Lokstedt oder den Hamburger SV vergeben.
Neben dem Großspielfeld liegt die Beachvolleyballanlage des Niendorfer TSV, die 2007 auf 3 Spielfelder erweitert wurde.
Die Sportanlage weist seit längerer Zeit in vielen Bereichen erhebliche Sanierungsbedarfe auf – u. a. beim alten Umkleide- und Platzwartgebäude, den Nebenflächen oder dem früheren Bolzplatz/ Multifunktionsfeld, das gar nicht mehr genutzt werden kann.
Bei der Untersuchung und Bewertung der baulichen Zustände der öffentlichen Sportanlagen (Stand 31.12.2023) hatte die Sportanlage bezirksweit die schlechtesten Werte – sowohl beim Großspielfeld (52,5%), als auch bei Kleinspielfeld/ Nebenanlagen (je 10%). Für das Großspielfeld gab es mittlerweile eine neue Tennendecke, die anderen Bereiche sind unverändert geblieben.
Gleichzeitig gibt es auf bestehende Sportanlagen im Stadtteil und Bezirk einen hohen Nutzungsdruck – gerade im Fußballbereich.
Die Anlage hätte großes Entwicklungspotential, bspw. durch die Neuanordnung von Flächen.
Zusammen mit dem Niendorfer TSV als Stadtteilverein und dem Bezirk sollten daher zeitnah Überlegungen und Planungen auf den Weg gebracht werden, wie die Sportanlage perspektivisch weiterentwickelt werden kann, damit hier in den kommenden Jahren die Flächen optimal für den Sport genutzt werden können.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass es gerade im südlichen Niendorf/ nördlichen Lokstedt Verbesserungsbedarf bei der sozialen Infrastruktur gibt. In dem Bereich befinden sich mit der Erstaufnahme-Einrichtung Schmiedekoppel und mit der Wohnunterkunft am Alma-Ohlmann-Weg die größten Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk Eimsbüttel, daher wäre auch zu sehen, ob und wo bspw. gut zugängliche und nutzbare Bewegungsangebote im öffentlichen Raum/ auf bzw. bei der Sportanlage realisiert werden können.
:
Ines Schwarzarius, Hadi Mourad und SPD-Fraktion
keine
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.