Perspektive für den Erhalt der denkmalgeschützten Villa an der Niendorfer Straße
An der Niendorfer Straße in Lokstedt steht seit etwa fünf Jahren ein denkmalgeschütztes Wohnhaus leer. Die Villa aus dem Jahr 1892 droht zu verfallen. Laut Presseberichten hat das Hamburger Denkmalschutzamt bislang erfolglos versucht, den Eigentümer zu erreichen.
Die Bezirkspolitik hat größtes Interesse daran, dass das Baudenkmal erhalten und perspektivisch wieder genutzt wird. Es ist daher geboten, dass unter Beteiligung von Denkmalschutzamt sowie den entsprechenden Abteilungen des Bezirksamts die aktuelle Situation des Baudenkmals unter Berücksichtigung der rechtlichen Voraussetzungen erörtert und eine Perspektive für den Erhalt des Gebäudes erarbeitet wird.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Kultur und Medien für die Entsendung einer Vertreterin/eines Vertreters des Denkmalschutzamtes in den Regionalausschuss Niendorf/Lokstedt/Schnelsen (nichtöffentlicher Teil) einzusetzen, um über die aktuelle Situation des GrundstücksNiendorfer Straße 70 sowie die Perspektiven für seinen Erhalt des bestehenden straßenseitigen Baudenkmals zu berichten.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, Vertreter/innen der Abteilungen Wohnraumschutz und Bauprüfung in die entsprechende Sitzung zu entsenden, um über die rechtliche Situation bzw. juristische Handhabe sowie mögliche Maßnahmen zum Erhalt des Gebäudes zu berichten.
Ernst Christian Schütt, Ines Schwarzarius, Torge Urbanski und SPD-Fraktion
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