21-4414

Öffentliche Tanzflächen im Bezirk Eimsbüttel ermöglichen

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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13.02.2024
01.02.2024
Sachverhalt

Wer in Hamburg-Eimsbüttel ein Herz für Tanz hat, weiß: Der Bezirk braucht mehr öffentliche, frei zugängliche Tanzflächen.

Die Hamburger Tanzcommunity hat sich seit langem gewünscht, dass Hamburg öffentliche Tanzflächen im Freien bereitstellt, ähnlich wie es bereits in anderen Städten erfolgreich umgesetzt wurde. Diese Flächen sollen wenig Aufwand erfordern und könnten beispielsweise dem Fanny-Mendelssohn Platz oder auf Schulhöfen, die in der Schulzeit auch von Schüler*innen genutzt werden können, errichtet werden. Durch die Installation von Tanzflächen, inklusive einer Holzüberdachung, können Interessierte nach Musik aus ihren eigenen tragbaren Soundboxen tanzen. Eine aufwändige Beleuchtung und Stromversorgung sind dabei nicht erforderlich, da diese Flächen hauptsächlich während der Sommermonate genutzt werden, wenn es länger hell ist. Kleine Musikboxen mit integrierten Akkus sind indes ausreichend. Um Eimsbüttels Tanzlandschaft zu stärken und damit gesellschaftliche Teilhabe generationenübergreifend zu fördern, gilt es jetzt zu vereinbaren, solche öffentlichen Tanzflächen im Bezirk Eimsbüttel zu ermöglichen. 

 

Petitum/Beschluss

Beschluss:

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

1. Das Bezirksamt Eimsbüttel wird aufgefordert, gemäß § 19 Abs. 2 BezVG geeignete Flächen zu identifizieren und dem Ausschuss für Haushalt, Kultur und Sport zur Auswahl vorzulegen.

2. Es wird vorgeschlagen, Vertreter*innen der Tanzszene (z.B. ADTV) in den Kulturausschuss einzuladen, um Mindestanforderungen wie den Bodenbelag und andere relevante Aspekte zu diskutieren.

3. Es sollen Hinweisschilder entworfen werden, die Informationen zur Nutzung der Tanzflächen und zur maximalen Musiklautstärke enthalten (z.B. wer darf die Flächen nutzen, zu welchen Zeiten, mit welchen Dezibel-Werten usw.).

 

Mikey Kleinert und die Linksfraktion Eimsbüttel

 

 

Anhänge

keine