Neue Ideen für die Frohmestraße: Tempo 40 und Anpassung der Fußgängerampel

Als zentrale Einkaufs- und Versorgungsstraße in Schnelsen hat die Frohmestraße eine hohe Bedeutung für den Stadtteil. Aktuell wird in einem aufwändigen Beteiligungsprozess eine Aufwertung des Schnelsener Zentrums in den Fokus genommen. Parallel dazu laufen verschiedene Planungen und Baumaßnahmen. Auch eine Aufnahme als Fördergebiet in das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) steht bevor.

Bereits seit Längerem in der Diskussion ist eine Temporeduzierung in der Frohmestraße. Die Einrichtung einer Tempo-30-Zone hätte jedoch den Nachteil, dass dadurch Ampeln und Fußgängerüberwege entfallen würden. Dem gegenüber steht der starke Busverkehr.

Eine Lösung könnte eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 40 sein. Diese bislang in Eimsbüttel noch nicht praktizierte Variante ließe eine spürbare Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch Reduktion von Lärm- und Schadstoffemissionen bei geringeren Eingriffen in den fließenden Verkehr erwarten.

Angesichts des gestiegenen Fußverkehrs in der Frohmestraße wäre zudem eine Anpassung der Fußgängerampel auf Höhe der Grundschule sinnvoll, um hier längere Grünzeiten für querende Fußgängerinnen und Fußgänger herzustellen.

1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die zuständige Fachbehörde um eine Prüfung zu ersuchen, ob in der Frohmestraße eine durchgängige Tempo-40-Strecke bzw. –Zone eingerichtet werden kann.

2. Ergänzend sollten die Voraussetzungen für Tempo 40 im Fachausschuss für Mobilität erläutert werden.

3. Darüber hinaus soll eine Anpassung der Grünzeiten der bestehenden Fußgängerampel auf Höhe der Grundschule Frohmestraße im Sinne des querenden Fußverkehrs geprüft werden.

Koorosh Armi und SPD-Fraktion

keine