21-2348

Namensänderung des Eidelstedter Bürgerhauses

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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22.11.2021
25.10.2021
27.09.2021
Sachverhalt

Überrascht und erstaunt haben viele Menschen in Eidelstedt und der Eidelstedter Bürgerverein von der neuen Bezeichnung des Eidelstedter Bürgerhauses erfahren. An diesem Kunstwort „steeedt“ beteiligt war das Stadtteilkulturzentrum, die Elternschule, die Bücherhalle sowie das Fachamt Sozialraummanagement und die steg Hamburg. Das neue Haus als Dachmarke für die genannten Einrichtungen sollte einen neuen Namen und ein neues Logo erhalten. Für die Entwicklung eines entsprechenden Corporate Designs standen insgesamt 20.000 € zur Verfügung (Stadtteilkulturzentrum beteiligte sich mit 2.500 €, der Bezirk mit 17.500 €). Diese Gesamtsumme beinhaltet auch ein neues Corporate Design für das Stadtteilkulturzentrum, zurzeit „Eidelstedter Kultur Container“, das zukünftig anders heißen soll. Der Betrag wurde aus dem Quartierfonds bezirkliche Stadtteilarbeit bestritten. Die Entscheidung über solcherlei Anträge trifft hierbei einzig und allein das Fachamt Sozialraummanagement ohne Zustimmung der Bezirksversammlung. Formal verlief somit alles richtig. Nur hat man hierbei offensichtlich darauf verzichtet die Eidelstedter Bürger bei der Namensfindung ihres Bürgerhauses zu beteiligen. Aus diesem Grund hat der Eidelstedter Bürgerverein eine eigene Umfrage gestellt wie die Bürger in Eidelstedt zu der Namensänderung ihres Bürgerhauses stehen. Eine überwiegende Mehrheit der Teilnehmer lehnen die jetzige Bezeichnung „steeeeeedt“ ab.

Sie stehen dem neuen Namen dabei ablehnend gegenüber, sind fassungslos und nicht wenige richtig verärgert. Das Kunstwort "steeedt" lässt den konkreten Bezug zum Stadtteil vermissen und bricht bewusst mit den über die Jahrzehnte gewachsenen emotionalen Bindungen an das Bürgerhaus. Es drängen sich Parallelen zur Namensänderung beim Museum für Völkerkunde auf, das nunmehr MARKK heißt. Beide Namensänderungen finden kaum Akzeptanz bei den Menschen.

 

Petitum/Beschluss

Wir bitten den Vorsitzenden der Bezirksversammlung sich für nachstehende Punkte bei den Verantwortlichen des Stadtteilkulturzentrums, der Elternschule und der Bücherhalle einzusetzen:

  1. Die Bezeichnung „steeedt“ für das Eidelstedter Bürgerhaus wird zurückgenommen.
  2. Eine neue Bezeichnung für das Eidelstedter Bürgerhaus soll nur unter Mitnahme aller hieran relevanter Gruppen und somit auch zuvorderst der Bürger im Stadtteil erfolgen, damit eine entsprechende Akzeptanz erfolgt.
  3. Bei der Namensfindung für das Stadtteilkulturzentrum –zur Zeit Eidelstedter Kultur Container- soll ebenfalls eine breite Öffentlichkeit der Eidelstedter hieran beteiligt werden.

 

Dirk Schömer, Elke Zimmermann, Jörg Pillatzke,  AfD Fraktion

 

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