Moratorium der Planung zur Veloroute 14 im Abschnitt Garstedter Weg Krohnstieg
Letzte Beratung: 17.07.2025 Bezirksversammlung Ö 10.19
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
RaLoNiS |
07.07.2025 |
9.8 |
22-1250 |
Die Drucksache wird einstimmig angenommen. |
Die derzeit geplante Führung der Veloroute 14 im Abschnitt Garstedter Weg – Krohnstieg sieht unter anderem den Bau eines Kreisverkehrs an der Einmündung Moorrand sowie eine aufwendige Umgestaltung des Straßenraums vor. Diese Maßnahme geht mit erheblichen Eingriffen in den Baumbestand, hohen Kosten und einer starken Beeinträchtigung des Verkehrsflusses – insbesondere während der Bauzeit – einher. Darüber hinaus betrifft die geplante Streckenführung nur einen sehr begrenzten Abschnitt des Garstedter Weges, ohne die generellen Defizite der Radverkehrssituation dort nachhaltig zu lösen.
Eine alternative Routenführung über den bereits vorhandenen, ausgebauten Radweg am Swebenweg bietet eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Lösung. Dabei würde vom König-Heinrich-Weg kommend nicht in Richtung Garstedter Weg eingebogen, sondern in die Sackgasse Moorrand, von wo aus ein Durchlass durch die Schallschutzmauer zum Swebenweg führt. Diese Strecke ist kürzer, benötigt keine Fällung von Bäumen, vermeidet die Einrichtung eines Kreisverkehrs und könnte mit überschaubarem baulichem Aufwand kurzfristig umgesetzt werden. Die potenzielle Nutzung der Kehre am Moorrand als Parkfläche müsste geklärt und gegebenenfalls angepasst werden.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende sowie dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) dafür einzusetzen, dass mit Bezug auf die Schlussverschickung VR 14 Garstedter Weg - PSP 12613 eine alternative Radwegeführung über den Moorrand und den Swebenweg fachlich geprüft wird. Dabei soll insbesondere bewertet werden, inwieweit diese Lösung geeignet ist, die verkehrlichen Anforderungen zu erfüllen, die Bau- und Umweltbelastungen zu reduzieren sowie die Anwohnerschaft besser einzubinden.
Bis zum Abschluss dieser Prüfung bzw. bis zur Beratung über das Ergebnis soll von einer weiteren Umsetzung der bisherigen Verkehrsplanung abgesehen werden.
Die Ergebnisse dieser Prüfung sollen durch eine Vertreterin / einen Vertreter des LSBG im RaLoNiS vorgestellt werden.
keine
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.