Mit dem StadtRad zu Sport und Freizeit: Eine neue Station für die Vereine an der Döhrnstraße HA-Beschluss vom 11.11.2021 - Drs. 21-2310
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende beantwortet den o.g. Beschluss wie folgt:
Das StadtRad-Verleihsystem der Stadt Hamburg wird sehr intensiv genutzt, nicht zuletzt um zu Freizeit- und Sportstätten und zur Arbeit zu gelangen. Es gilt auch im Städtevergleich als besonders erfolgreich. Dazu trägt u.a. bei, dass sich die Verleihstationen auch an dezentralen Orten befinden, in der Nähe der Nutzer*innen. Damit trägt das StadtRad als ein wichtiger Baustein zur Mobilitätswende bei.
Im Umfeld der Döhrnstraße in Lokstedt gibt es mit dem TV Lokstedt, Eintracht Lokstedt und dem Deutschen Alpenverein drei Sport- und Freizeitvereine, dazu zwei Kleingartenvereine, eine große Grundschule, einen Kindergarten und drei Studierendenwohnheime. Eine neue StadtRad-Station hätte in diesem Gebiet ein großes Potential: Menschen, die unkompliziert zum Sport, zum Klettern oder zum Gärtnern fahren, Studierende auf dem Weg von oder zur Universität, Eltern, die ihre Kinder zur Schule oder zum Kindergarten gebracht haben, etc.
Petitum:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der einschlägigen Behörde für eine StadtRad-Station im Umfeld der Döhrnstraße einzusetzen. Der genaue Standort soll mit den oben genannten Anrainern besprochen werden.
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende begrüßt die Initiative der Bezirksversammlung Eimsbüttel zur Erweiterung des StadtRAD-Systems. Das System umfasst zurzeit ca. 3.500 Räder an 278 Stationen, davon liegen 43 Stationen im Bezirk Eimsbüttel. Die Erweiterungsplanung wurde am 20. März 2019 im Ausschuss für Verkehr der Bezirksversammlung Eimsbüttel vorgestellt und wird seitdem schrittweise umgesetzt. Dabei ist das vertraglich mit der Betreiberfirma DB Connect GmbH vereinbarte Erweiterungskontingent begrenzt. In diesem Rahmen wird flexibel auf aktuelle Entwicklungen reagiert, z. B. mit den geplanten Stationen Rothenbaumchaussee / Binderstraße und Behrmannplatz / Grelckstraße, letztere liegt nicht weit von der Döhrnstraße entfernt.
Um eine StadtRAD-Station an der Döhrnstraße zu realisieren, wäre die Bereitstellung einer geeigneten Fläche erforderlich. Sofern eine solche im öffentlichen Raum verfügbar ist, müsste diese vom Bezirksamt per Sondernutzungserlaubnis bereitgestellt werden. Sofern im öffentlichen Raum keine Fläche bereitgestellt werden kann, müsste geprüft werden, inwieweit eine private Fläche aktiviert und per Gestattungsvertrag überlassen werden kann. Dazu wäre eine Kontaktaufnahme mit den im Beschluss genannten Anrainer:innen erforderlich.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
keine