21-0541

Menschengerechte Umgestaltung der Julius-Vosseler-Straße (Höhe Lenzsiedlung)

Beschlussempfehlung Ausschuss

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
19.12.2019
Sachverhalt

Bisherige Beratungsfolge

am

TOP

Drucksache

Ergebnis

RaLoNiS (Gemeinsamer Antrag der Fraktion-DIE LINKE., der GRÜNE-Fraktion, der CDU-Fraktion, der SPD-Fraktion und der FDP-Fraktion) 

09.12.2019

16.13

21-0499

Empfehlung einstimmig

 

Am Montag, den 26.08.2019 ist im südlichen Teil der Julius-Vosseler-Straße auf der Höhe der Lenzsiedlung ein 7jähriges, Tretroller-fahrendes Kind mit einem Auto angefahren worden.
Dieser Straßenabschnitt ist vom nördlichen Teil durch eine Barriere getrennt und somit eine Sackgasse. Eine Durchfahrt für KFZ ist nicht möglich.

Auf der westlichen Seite des Straßenabschnitts befindet sich die Lenzsiedlung, auf der östlichen vielfältige Freizeitangebote wie der Sportplatz von Grün-Weiß Eimsbüttel (GWE), das Bürgerhaus Lenzsiedlung, eine Grün- und eine Skater-Anlage und ein Abenteuerspielplatz. Außerdem ist bei GWE eine Bewegungs-Kita untergebracht und viele Kinder und Jugendliche kreuzen die Straße auf dem Weg zur Schule an der Vizelinstraße.

Bisher dient die Straße lediglich als Parkplatz oder Zufahrt zu Tiefgarage, Parkpalette oder den Parkplätzen auf dem Sportplatz. Sie ist unübersichtlich und daher nicht ungefährlich und besitzt zudem keinerlei Aufenthaltsqualität.

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung Eimsbüttel wünscht eine baldige, menschengerechte Umgestaltung beider Teile (Nord- und Süd-Teil) der Julius-Vosseler-Straße auf Höhe der Lenzsiedlung.

Eine Maßnahme, um diesem Wunsch gerecht zu werden, könnte bspw. die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone und eine Neuordnung der Flächen zugunsten der Zu-Fußgehenden sein.

 

Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, Folgendes in Rücksprache mit dem ansässigen Stadtteilbeirat, mit Lenzsiedlung e.V. und GWE zu prüfen:

 

- Welche Form der Verkehrsberuhigung ist für diese Straßenabschnitte zielführend, um den Zu-Fußgehenden und insbesondere Kindern und Jugendlichen mehr und sicheren Raum zu geben? Gegebenenfalls können die genannten Straßenabschnitte dafür in verschiedene Bereiche unterteilt werden. Vorstellbar ist z.B. in der Mitte ein komplett autofreier Bereich. Auf die Belange des Radverkehrs soll ebenfalls Rücksicht genommen werden. Falls es das Bezirksamt für zielführend hält, soll ein temporärer Verkehrsversuch (über mehrere Monate) ermöglicht werden.

- Inwiefern kann die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich erhöht werden?

Bei der Neukonzeptionierung soll auch die Unfallursache nochmal miteinbezogen werden.

 

Anhänge

keine