Mehr Verkehrssicherheit auf dem Weg zur Schule und Sofortmaßnahmen für die Gymnasien Hoheluft und Corveystraße
Letzte Beratung: 13.01.2020 Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen Ö 16.4
Im Jahre 2017 wurde das Bezirksamt Eimsbüttel mit dem Antrag „Sichere Schulwege – Eimsbüttel als Fahrradstadt auch für Kinder“ (Drs. 20-2627) gebeten,
„schrittweise für alle Schulen im Bezirk einen (Rad-)Schulwegplan zu erarbeiten, in dem auf die jeweilige Situation abgestimmte Maßnahmen enthalten sind, um (Rad-)Wege an die alltäglichen Bedarfe der Schülerinnen und Schüler anzupassen und die Quote der fahrradfahrenden Kinder zu erhöhen. Dafür sollen für alle Schulen systematisch potentielle Gefahrstellen, Radwegelücken, Engpässe und Wartestellen sowie sonstige Beeinträchtigungen eines fahrrad- und fußgängerfreundlichen Schulumfeldes identifiziert und wirksame Verbesserungen auf den Weg gebracht werden. In einem ersten Schritt sind Vorschläge zu erarbeiten, in welcher Reihenfolge die Schulstandorte in einem mehrjährigen Prozess abzuarbeiten wären und dabei Initiativen von Eltern und der Bezirkspolitik zu berücksichtigen.”
Auf den Lokstedter Wegen zu zwei Gymnasien gibt es akuten Handlungsbedarf: Zum Gymnasium Hoheluft sind sehr viele Schülerinnen und Schüler aus Lokstedt zu Fuß und mit dem Fahrrad unterwegs. Bislang ist aber die verkehrliche Infrastruktur in der Troplowitzstraße dafür nicht ausgelegt. Diese wird durch den Lastwagen-Verkehr von vielen als gefährlich angesehen. Schülerinnen und Schüler haben bislang keine Möglichkeit, die Troplowitzstraße außerhalb der Endpunkte zu queren. Ein Zebrastreifen im Bereich der Schule – wie sonst üblich – fehlt. Die Radwege sind nur schlecht ausgebaut und an der Stresemannallee bisher nicht erkennbar an die Veloroute 3 (aus dem Norden) angeschlossen.
Am Gymnasium in der Corveystraße sind ebenfalls sehr viele Schülerinnen und Schüler mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs. Die Straßen zum Gymnasium (v.a. Wiben-Peter-Straße, Corveystraße und Lottestraße) sind diesen Anforderungen aber bisher kaum gewachsen: Für Zufußgehende gibt es insbesondere aufgrund zahlreicher auf den Gehweg parkender Fahrzeuge zu wenig Platz; für Radfahrende entstehen immer wieder gefährliche Situationen, nicht zuletzt durch Elterntaxis. Viele Betroffene sehen hier Fahrradstraßen (mit Anwohnerverkehr) als mögliche Lösung.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, alle für eine Überplanung des gesamten Verkehrsbereiches zuständigen Stellen mit der Lösung der oben genannten Situationen zu beauftragen und diese im Regionalausschuss vorzustellen.
Außerdem soll im Regionalausschuss vorgestellt werden, für welche Schulen im Regionalbereich bisher welche (Rad-)Schulwegpläne gemäß Drs. 20-2627 erarbeitet wurden.
Sebastian Dorsch und GRÜNE-Fraktion
Andreas Stonus, Silke Seif und CDU
keine
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