21-0792

Mehr Aufenthaltsqualität, Verkehrssicherheit und ein Straßenpark für den Eppendorfer Weg

Gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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27.02.2020
Sachverhalt

Der Eppendorfer Weg ist auf beiden Seiten gefasst von mehrgeschossigen Bauten und mit urbanem Flair. Er ist rund 2.600 m lang und verläuft durch zwei Bezirke – Eimsbüttel (1.900 m) und Nord (ca. 700 m).

Der Eppendorfer Weg verläuft parallel zum Ring 2, der als Hauptverkehrsstraße motorisierten Verkehr bündeln soll. Der Eppendorfer Weg selber ist Teil der Veloroute 13 und wird zudem von zwei weiteren Velorouten gekreuzt. Die Veloroute 3 kreuzt den Eppendorfer Weg am Knoten Eppendorfer Weg/Goebenstraße, die Veloroute 2 am Knoten Eppendorfer Weg///ße und die Bezirksroute B am Knoten Eppendorfer Weg/ße.

Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) überplant den Eppendorfer Weg im Rahmen des Veloroutenausbaus. Im Vorfeld der Planung wurde ermöglicht, dass der gesamte Eppendorfer Weg eine Tempo-30-Zone werden soll. Es ist eine schlüssige Konsequenz, in diesem Zuge die Durchgangsverkehre motorisierter Verkehrsmittel zu reduzieren. Hieraus erwachsen mehrere positive Auswirkungen: Die Verkehrssicherheit wird erhöht, die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner des Eppendorfer Wegs wird durch eine Verringerung von Lärm- und Luftschadstoffemissionen geschützt und schließlich wird die Aufenthaltsqualität für alle Menschen verbessert. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit einer höheren Verweildauer erhöht und auch der lokale Einzelhandel sowie die Gastronomie nachhaltig gestärkt.

Aus diesen Gründen soll der Eppendorfer Weg auf Höhe des Henriettenwegs für den Kfz-Durchgangsverkehr gesperrt werden. Die Durchfahrt mit Fahrrädern hingegen soll im Sinne der Veloroutenplanung weiterhin ermöglicht werden. Um Ausweichverkehre entlang der Kindertagesstätte im Henriettenweg zu vermeiden, muss dieser auf Höhe des Parkplatzes zwischen Henriettenweg und Schulweg für den Kfz-Durchgangsverkehr gesperrt werden.

In diesem Zuge ist zu beachten, dass auch in weiter benachbarten Bezirksstraßen keine Ausweichverkehre entstehen sollen. Dies ist durch entsprechende Einbahnstraßenregelungen oder weitere Absperrungen zu gewährleisten.

Mit diesem Vorhaben wird im Eppendorfer Weg eine Platzsituation geschaffen, die im Sinne der Eimsbüttelerinnen und Eimsbütteler zu gestalten ist. Bereits vorhandene urbane Qualitäten des Quartiers sollen gestärkt werden, indem eine Konzeption unter Beteiligung sowohl erwachsener Eimsbüttelerinnen und Eimsbütteler als auch von Schülerinnen und Schülern sowie Kindern erarbeitet wird. Diese soll anpassungsfähig für künftige Nachjustierungen sein. Grundsätzlich soll sie Ansprüchen der Inklusion gerecht werden und die Möglichkeit stärken, sich kostenfrei im öffentlichen Raum aufzuhalten. Es soll ein Ort entstehen, an dem die Nachbarschaft gestärkt wird.

 

 

Anhänge

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