Lokstedter Wohngebiete besser ans HVV-Netz anschließen: Neue Wegführung für Buslinie 281
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
RALoNiS (Antrag der Fraktionen GRÜNE, CDU und SPD |
10.08.2020 |
17.5 |
mit Änderung Empfehlung einstimmig beschlossen |
In Lokstedt lebt rund um den Bereich Veilchenstieg/Lohkoppelweg/Stresemannalle/Emil-Andresen-Straße eine sehr große Anzahl an Menschen. In den letzten Jahren sind zahlreiche neue Wohngebiete und Quartiere entstanden bzw. sind in der Erweiterung (Rimbertweg) oder am Entstehen (Julius-Vosseler-Straße entlang der U-Bahn-Trasse). Diese vielen Bewohnerinnen und Bewohner haben bis heute keinen ausreichenden HVV-Anschluss: Die Linie 181 stellt zwar Verbindungen zum U-Bahn-Halt Hagenbecks Tierpark und zum Schlump her, ein einfacher Anschluss gen Hoheluftchaussee, UKE und Eppendorf fehlt jedoch, obwohl viele Lokstedter*innen aus den oben genannten Gebieten in diese Richtung zur Arbeit fahren, zum Einkaufen oder zur Freizeitgestaltung.
Gerne greift die Koalition einen Vorschlag aus der Nachbarschaft auf, um prüfen zu lassen, wie man diese Situation relativ einfach verbessern kann: Die Linie 281 fährt seit einiger Zeit zwischen Hagenbeck und Siemersplatz in einem sehr engen Takt zusammen mit den Linien 22 und 392, um dann mit ca. jedem zweiten Bus zusammen mit der hochfrequenten Linie 5 über den Lokstedter Steindamm gen Hoheluftchaussee (und UKE) zu fahren. Ließe sich die Linie 281 ab Hagenbecks Tierpark zusammen mit dem 181er Bus gen Stresemannallee und von dort weiter in die Troplowitzstraße und Hoheluftchaussee/UKE führen, könnte das oben beschriebene Problem ohne Einrichtung einer neuen Buslinie und ohne große Qualitätsminderung an anderer Stelle angegangen werden. Zudem ließe sich – wie schon mehrfach unter anderem von der Bezirkspolitik gefordert – die Linie 181 verstärken sowie das Gymnasium Hoheluft, Beiersdorf und NXP in beide Richtungen besser anbinden.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der zuständigen Behörde für eine Umleitung der Buslinie 281 (nach Bauende in der Stresemannallee) im oben genannten Sinne einzusetzen.
Wie in der Behörden-Antwort (Drs. 21-0027) auf den Antrag „Bessere Anbindung vieler Tausend Menschen in Süd-Lokstedt, Stellingen und im Kerngebiet an den öffentlichen Nahverkehr“ (Drs. 20-3611) ausgeführt, arbeitet der HVV an einem Konzept zur besseren Anbindung der Troplowitzstraße sowie der Lenzsiedlung. Der vorliegende Antrag soll hierfür berücksichtigt und das Konzept dem Mobilitätsausschuss mit Information des Regionalausschusses Lokstedt, Niendorf, Schnelsen und des Kerngebietsausschusses zur Diskussion vorgestellt werden.
keine