Lärmemissionen aus dem neuen Treppenaufgang der U-Bahn-Station Joachim-Mähl-Straße verhindern
Im Rahmen der Herstellung der Barrierefreiheit an der U-Bahn-Station Joachim-Mähl-Straße wurde neben zwei Personenaufzügen ein zusätzlicher Treppenzugang auf der Südseite der Station zum Bahnsteig Richtung Niendorf-Nord errichtet. Aufgrund der engen baulichen Auslegung dieses Treppenaufgangs gelangen die Geräusche aus der U-Bahn-Station (Einfahrten, Abfahrten, Warnsignale der Züge, Durchsagen und Aufzugsignale) sehr laut in den darüber liegenden Straßenraum. Da an dieser Stelle die Wohnbebauung in der Paul-Sorge-Straße sehr nah an dem neuen Treppenaufgang liegt, werden Anwohner*innen durch diese Lärmemissionen vor allem frühmorgens und abends (und am Wochenende auch nachts) deutlich belastet. Anwohner*innen berichten zudem von Geruchsbelästigungen.
Die Bezirksversammlung begrüßt den barrierefreien Ausbau der U-Bahn-Stationen ebenso wie die Einrichtung zusätzlicher Zugänge zum Bahnsteig. Allerdings darf dieser Ausbau nicht zu vermeidbaren Lärmbelastungen der Anwohner*innen führen.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Hamburger Hochbahn AG aufzufordern, umgehend eine Schallschutztür am unteren Treppenaufgang oder andere geeignete bauliche Alternativen zu installieren, um die Lärm- und Geruchsemissionen aus dem oben genannten Treppenaufgang zu minimieren.
Robert Klein, Sebastian Dorsch, Lisa Kern, Lutz Schmidt und GRÜNE-Fraktion
Rüdiger Kuhn, Silke Seif und CDU-Fraktion
keine