Künstlergemeinschaft in der Sillemstraße 48 schützen
Gemischte Strukturen mit vielfältigen Nutzergruppen machen Quartiere lebendig und interessant. Auch die Kultur- und Kreativwirtschaft schafft in ihren Ateliers, Werkstätten und Galerien oft Begegnungsräume, die eine große Bereicherung für die Nachbarschaft darstellen.
Dies trifft auch auf die Künstlerkolonie in der Sillemstr. 48 a zu. Dort hat sich ein kulturelles Zentrum entwickelt, das im Stadtteil – nicht zuletzt wegen der vielen Veranstaltungen und Mitmachangebote – sehr beliebt ist.
Der Eigentümer beabsichtigt, das Hinterhofhaus, in dem sich die Ateliers und Werkstätten des Künstlerkollektivs befinden, abzureißen um dort Wohnungsbau zu betreiben. Das weitere Bestehen des kreativen Kollektivs, das mit seinem kulturellen Angebot zur Vielfalt und Belebung des Quartiers rund um die Osterstraße beiträgt, ist dadurch bedroht.
Vor diesem Hintergrund wird der Bezirksamtsleiter gebeten, die Fläche Sillemstraße 48 a/b aus dem Wohnungsbauprogramm herauszunehmen.
Sollte das Grundstück zum Verkauf stehen, wird die Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten, den Senat aufzufordern, sich um den Erwerb der Fläche zu bemühen.
Hannelore Köster, Moritz Altner, Mechthild Führbaum und SPD-Fraktion
Stefanie Könnecke und GRÜNE-Fraktion
keine