Kein weiterer Ausbau von Döhrnstraße und Döhrntwiete: keine Priorität für ihre erstmalig endgültige Herstellung
Anfang 2019 wurde dem Regionalausschuss Lokstedt die erstmalig endgültige Herstellung (eeH) der beiden (unfertigen) Lokstedter Straßen Döhrnstraße und Döhrntwiete vorgestellt. Gegen den darin vorgesehenen Ausbau hatten sich Teile der Bezirkspolitik, eine Bürgerinitiative, zahlreiche Vereine, und nicht zuletzt die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Döhrnstraße intensiv und kreativ eingesetzt. Ende Mai 2020 hat das Bezirksamt die schlechten Straßenverhältnisse in der Döhrntwiete wie auch im nördlichen Teil der Döhrnstraße beheben lassen - wie es heißt zunächst "provisorisch". Das Ergebnis stößt allgemein, auch bei ehemaligen Skeptikerinnen und Skeptikern, auf Zustimmung. Die Straßen sind nun weitgehend barrierefrei, Regenwasser kann deutlich besser abfließen und der geplante starke Ausbau der Straßen mitsamt Verlust etlicher Bäume und Hecken fand nicht statt.
Bisher sind die beiden Straßen auf der eeH-Liste noch mit der "Priorität: hoch" für den Umbau eingestuft. Durch eine Herabstufung in dieser Liste kann der jetzige Zustand erhalten bleiben und zudem können auch Ressourcen für andere Projekte eingespart werden.
Angesichts der bisher als provisorisch eingestuften, aber sehr gelungenen Umbaumaßnahmen in den beiden Lokstedter Straßen Döhrnstraße und Döhrntwiete wird der Bezirksamtsleiter gebeten, deren erstmalig endgültige Herstellung nicht mehr mit Priorität zu verfolgen. Für die spätere Planung wird auf die verbesserten Beteiligungsverfahren (Stadtwerkstätten) für die erstmalig endgültige Herstellung von Straßen verwiesen, die der Antrag der Koalition „Gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern die Stadt gestalten” (Drs. 21-0360) fordert.
Sebastian Dorsch und GRÜNE-Fraktion
Andreas Stonus und CDU-Fraktion
keine