Inklusion ist Menschenrecht auch im Sport
Letzte Beratung: 16.02.2021 Haushalt, Kultur und Sport Ö 11.3
Seit Langem ist unbestritten, dass Sport nicht nur für die physische, sondern auch die psychische Gesundheit eine positive Wirkung hat. Regelmäßiger Sport führt nicht nur zur körperlichen Fitness, sondern hilft gegen Stress, fördert die Konzentration und führt zu einem besseren Selbstwertgefühl.
Neben diesen positiven Aspekten für den Einzelnen, kommt dem Sport aber auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext eine bedeutende Rolle zu. So ist Sport ein wichtiger Bestandteil zur Umsetzung sozialer Teilhabe im Bereich der Inklusion. Mit dem zweiten „Aktionsplan Inklusion und Sport 2020-2024“ setzt der Hamburger Sportbund ein Zeichen zur weiteren Förderung inklusiver Sportmöglichkeiten. Auch der Deutsche Tennisbund setzt sich mit seiner Aktion „Tennis für Alle“ für die Schaffung inklusiver Strukturen ein.
Die Bezirksversammlung Eimsbüttel begrüßt die bereits bestehenden inklusiven Sportangebote und -kurse durch Eimsbütteler Sportvereine wie z.B. die preisgekrönten Angebote von Grün-Weiß Eimsbüttel und des SV Eidelstedt. Diese gilt es zu fördern und bestehende Hindernisse auszuräumen, um einen flächendeckenden Ausbau dieses Angebots zu ermöglichen. So sind weiterhin die fehlende durchgehende Barrierefreiheit von Hallen und Sportplätzen sowie Toiletten, fehlende taktile Elemente sowie ein Mangel an Personal für Sinnesgeschädigte Problemfelder bei der Umsetzung der Inklusion im Sport.
Um die Situation bezüglich der Barrierefreiheit einschätzen und mögliche Maßnahmen einleiten zu können, sollte der aktuelle Stand im zuständigen Fachausschuss vorgestellt werden.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, im Ausschuss für Haushalt, Kultur und Sport über die bestehenden Sportstätten im Hinblick auf Barrierefreiheit zu informieren.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten, zusätzlich je eine Ansprechperson des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Hamburg e.V. (https://www.brs-hamburg.de/wir-ueber-uns) sowie des Hamburger Sportbunds in die betreffende Ausschusssitzung einzuladen.
Armita Kazemi, Ralf Meiburg und SPD-Fraktion
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