Im Sinne des Moor- und Umweltschutzes Maßnahmen für das Ohmoor und das Vielohmoor effektiv vorantreiben
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
RaLoNiS |
04.09.2023 |
16.5 |
Die Drucksache wird vertagt. |
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RaLoNiS |
18.09.2023 |
13.2 |
Die Drucksache wird vertagt. |
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RaLoNiS |
09.10.2023. |
16.1 |
Der Drucksache wird mehrheitlich, unter Berücksichtigung der Änderungen und bei Gegenstimme der AfD-Fraktion sowie Stimmenthaltung der SPD-Fraktion, zugestimmt. |
Im Nachgang zum Antrag „Perspektiven für das erste Naturschutzgebiet in Eimsbüttel: Zustand des Ohmoors als CO2-Senke nach dem Hitzesommer“ und der produktiven Diskussion im Ausschuss für Grün, Nachhaltigkeit, Umwelt, Verbraucherschutz, Wirtschaft und Digitalisierung (GNUVWDi) mit Vertreter*innen der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA), des NABU, der Gesellschaft für Öffentliche Planung (GÖP e.V.), der Loki Schmidt Stiftung und des Fachamtes Management des öffentlichen Raumes bzw. des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung im Bezirksamt Eimsbüttel wurde die Unterstützung bei der Entwicklung des Ohmoors für einen effektiven Moor- und Umweltschutz vereinbart.
Für das Moor ist die Frage der Wiedervernässung und des Wasserstandes fundamental. Als eine zentrale Maßnahme sehen die Umweltverbände entsprechend die Erstellung von einschlägigen hydrologischen Gutachten für das Ohmoor und das Vielohmoor.
Um konkrete Maßnahmen voranzutreiben, stellten GRÜNE- und CDU-Abgeordnete in Rücksprache mit den Umweltverbänden die Kleine Anfrage „Ohmoor und Vielohmoor“, u.a. zur Messung der Wassersituation: „Das Ohmoor ist von zahlreichen Gräben durchzogen und es befinden sich Torfreste im Boden, für die eine Vernässung bis 10 cm unter Flur relevant ist. Finden an den Gräben oder in den Flächen im Ohmoor und Vielohmoor Pegelstandmessungen statt? Wenn ja, wo und wie haben sich die Pegelstände in den letzten 10 Jahren entwickelt?“
Das Bezirksamt antwortete: „In den Gräben im Bereich Ohmoor und Vielohmoor finden, so weit bekannt, keine Pegelmessungen statt. Sollte dies im weiteren Fortgang gewünscht sein, ist mit der BUKEA Kontakt aufzunehmen als Betreiber des elektronischen Pegelsystems an den Gewässern in Hamburg.“
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirkspolitik folgendes Petitum.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) um Folgendes zu ersuchen:
a) für die hydrologische Situation im Ohmoor (idealerweise in Kooperation mit Schleswig-Holstein) und im Vielohmoor mit dem Ziel einer Wiedervernässung der Moore Gutachten erstellen zu lassen. Dabei sind auch die Auswirkungen einer Wiedervernässung für die Anwohner zu untersuchen, um Feuchtigkeitsprobleme in den angrenzenden Wohnobjekten zu verhindern.
sowie
b) die Einrichtung von Pegelstandmessungen im Bereich Ohmoor und Viehlohmoor wohlwollend zu prüfen und zu beauftragen.
Für die Festlegung geeigneter Messpunkte sowie die Unterstützung der hydrologischen Gutachten stehen dankenswerterweise auch die im Gebiet kundigen Umweltverbände zur Verfügung. Bei Bedarf können die erstgenannten Antragsteller*innen Kontakt herstellen.
keine