Geburtsbäume und Hochzeitsbäume für Eimsbüttel
Letzte Beratung: 25.11.2021 Bezirksversammlung Ö 10.3
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drucksache |
Ergebnis |
BV (Antrag der Fraktion DIE LINKE und der SPD-Fraktion) |
26.08.2021 |
9.8 |
überwiesen an GNUVWDi |
|
GNUVWDi |
15.09.2021 |
9.4 |
s.o. |
vertagt |
GNUVWDi |
20.10.2021 |
7.4 |
s.o. |
vertagt |
GNUVWDi |
17.11.2021 |
7.1 |
s.o. |
Mehrheitlich mit den Stimmen der GRÜNE – und CDU-Fraktion bei Stimmenenthaltung der FDP-Fraktion abgelehnt (Es war keine Vertretender der AfD-Fraktion anwesend) |
Zum ersten Mal seit 2011 sah die Baumbestandsprognose der Bukea kein Defizit vor. Laut vorläufiger Prognose sollten 176 Bäume mehr als im Vorjahr Hamburg schmücken. Der Baum steht als Symbol tief in der menschlichen Tradition verankert. Er ist Lebensträger der Natur, der unsere Luft und das Stadtbild verbessert. Für Maßnahmen gegen Klimaerhitzung und für die Anpassung daran könnten Bäume eine wichtige Rolle spielen. Als Co2 Speicher sind sie unerlässlich und ihre Präsens kühlt Städte. Damit tragen sie zur Verbesserung des Lebens in der Stadt bei. Hamburg ist zwar als eine der grünsten Städte Deutschlands bekannt und nach Angaben der BUKEA sogar die Millionenstadt mit den meisten Bäumen pro 100.000 Einwohner:nnen. In Hamburg kommen 132 Bäume auf 1.000 Einwohner:nnen. Dennoch müssen immer mehr von ihnen auf privaten Grund der ständigen Gentrifizierung und weiteren Nachverdichtungen weichen. Es ist sehr wichtig für mehr Begrünung in der Stadt und in Siedlungs- und kommerziellen Gebieten zu sorgen.
Eine Möglichkeit, diese Ziele anzugehen findet sich in sogenannten „Geburtsbäumen“. Das sind junge Bäume, die von Eltern zur Geburt ihres neugeborenen Kind gepflanzt werden. In Eimsbüttel allerdings besitzen – wie in Großstädten üblich – die wenigsten Einwohner:innen einen eigenen Garten, in dem ein Geburtsbaum gepflanzt werden könnte. Deshalb ist eine alternative Möglichkeit zur Pflanzung durch die Bürger:innen, eine Integration der Bäume in den öffentlichen Raum. Diese Grünanlagen tragen nicht nur für die Familien zu einem verbesserten Lebensgefühl bei, sondern auch bei der Gesamtbevölkerung.
Weiter könnte man frisch verheirateten Paaren oder Paaren, die ihre Jubiläen feiern, auch die Möglichkeit eröffnen einen Baum zu pflanzen. Das Pflanzen von Setzlingen zu den vorgenannten Anlässen könnte durch den Bezirk gefördert werden, indem er mögliche Flächen identifiziert und Interessierten Angebote unterbreitet.
In Hamburg gibt es mit der Aktion „Mein Baum – meine Stadt“ schon für Privatpersonen oder Unternehmen die Möglichkeit Bäume zu spenden. Hier werden 500 € gesammelt, um einen größeren Baum zu pflanzen. Zwar können bereits Kleinbeträge gespendet werden, aber mit dem symbolischen Wert eines von klein auf wachsenden ist die Aktion nicht vergleichbar.
Außerdem sind Bäume als „ewig“ andauerndes Symbol von Leben, Natur, und auch als Geschichts- und Geschichtenträger in Verbindung mit Stiftungs- und Namensplaketten, ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes in der Stadt. Die Aufnahme der Geburtsbäume in die städtische Tradition bietet sich als sinnvolle Maßnahme zur Verbesserung der Lebensqualität an. Diese Verbesserung findet eben nicht nur unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes und der Luftreinigung statt, sondern bietet auch aus sozio-psychologischer bzw. sozio-ökologischer Perspektive eine Chance zur Steigerung der Lebensqualität.
Das Konzept Geburtsbäume wird bereits erfolgreich an einigen Standorten in Deutschland umgesetzt. Als Orientierungsmöglichkeit für die konkrete Umsetzung bietet sich die der Stadt Freiburg im Breisgau an, die mit vergleichbaren Einwohner:innenzahlen jeden Eltern von Neugeborenen die Möglichkeit bietet, einen kostenlosen Geburtsbaum für das Kind zu bestellen.
Das der Drucksache 21-2254 zugrunde liegende Petitum lautete:
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten,
Sachverhalt:
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drucksache |
Ergebnis |
BV (Antrag der Fraktion DIE LINKE und der SPD-Fraktion) |
26.08.2021 |
9.8 |
überwiesen an GNUVWDi |
|
GNUVWDi |
15.09.2021 |
9.4 |
s.o. |
vertagt |
GNUVWDi |
20.10.2021 |
7.4 |
s.o. |
vertagt |
GNUVWDi |
17.11.2021 |
7.1 |
s.o. |
Mehrheitlich mit den Stimmen der GRÜNE – und CDU-Fraktion bei Stimmenenthaltung der FDP-Fraktion abgelehnt (Es war keine Vertretender der AfD-Fraktion anwesend) |
Zum ersten Mal seit 2011 sah die Baumbestandsprognose der Bukea kein Defizit vor. Laut vorläufiger Prognose sollten 176 Bäume mehr als im Vorjahr Hamburg schmücken. Der Baum steht als Symbol tief in der menschlichen Tradition verankert. Er ist Lebensträger der Natur, der unsere Luft und das Stadtbild verbessert. Für Maßnahmen gegen Klimaerhitzung und für die Anpassung daran könnten Bäume eine wichtige Rolle spielen. Als Co2 Speicher sind sie unerlässlich und ihre Präsens kühlt Städte. Damit tragen sie zur Verbesserung des Lebens in der Stadt bei. Hamburg ist zwar als eine der grünsten Städte Deutschlands bekannt und nach Angaben der BUKEA sogar die Millionenstadt mit den meisten Bäumen pro 100.000 Einwohner:nnen. In Hamburg kommen 132 Bäume auf 1.000 Einwohner:nnen. Dennoch müssen immer mehr von ihnen auf privaten Grund der ständigen Gentrifizierung und weiteren Nachverdichtungen weichen. Es ist sehr wichtig für mehr Begrünung in der Stadt und in Siedlungs- und kommerziellen Gebieten zu sorgen.
Eine Möglichkeit, diese Ziele anzugehen findet sich in sogenannten „Geburtsbäumen“. Das sind junge Bäume, die von Eltern zur Geburt ihres neugeborenen Kind gepflanzt werden. In Eimsbüttel allerdings besitzen – wie in Großstädten üblich – die wenigsten Einwohner:innen einen eigenen Garten, in dem ein Geburtsbaum gepflanzt werden könnte. Deshalb ist eine alternative Möglichkeit zur Pflanzung durch die Bürger:innen, eine Integration der Bäume in den öffentlichen Raum. Diese Grünanlagen tragen nicht nur für die Familien zu einem verbesserten Lebensgefühl bei, sondern auch bei der Gesamtbevölkerung.
Weiter könnte man frisch verheirateten Paaren oder Paaren, die ihre Jubiläen feiern, auch die Möglichkeit eröffnen einen Baum zu pflanzen. Das Pflanzen von Setzlingen zu den vorgenannten Anlässen könnte durch den Bezirk gefördert werden, indem er mögliche Flächen identifiziert und Interessierten Angebote unterbreitet.
In Hamburg gibt es mit der Aktion „Mein Baum – meine Stadt“ schon für Privatpersonen oder Unternehmen die Möglichkeit Bäume zu spenden. Hier werden 500 € gesammelt, um einen größeren Baum zu pflanzen. Zwar können bereits Kleinbeträge gespendet werden, aber mit dem symbolischen Wert eines von klein auf wachsenden ist die Aktion nicht vergleichbar.
Außerdem sind Bäume als „ewig“ andauerndes Symbol von Leben, Natur, und auch als Geschichts- und Geschichtenträger in Verbindung mit Stiftungs- und Namensplaketten, ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes in der Stadt. Die Aufnahme der Geburtsbäume in die städtische Tradition bietet sich als sinnvolle Maßnahme zur Verbesserung der Lebensqualität an. Diese Verbesserung findet eben nicht nur unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes und der Luftreinigung statt, sondern bietet auch aus sozio-psychologischer bzw. sozio-ökologischer Perspektive eine Chance zur Steigerung der Lebensqualität.
Das Konzept Geburtsbäume wird bereits erfolgreich an einigen Standorten in Deutschland umgesetzt. Als Orientierungsmöglichkeit für die konkrete Umsetzung bietet sich die der Stadt Freiburg im Breisgau an, die mit vergleichbaren Einwohner:innenzahlen jeden Eltern von Neugeborenen die Möglichkeit bietet, einen kostenlosen Geburtsbaum für das Kind zu bestellen.
Das der Drucksache 21-2254 zugrunde liegende lautete:
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten,
keine
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.