21-2840

Fußwegekonzept Eidelstedt – Umsetzung erster Maßnahmen - Drs. 20 – 3297, Beschluss der BV vom 29.11.2018 -

Beschlussempfehlung Ausschuss

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
31.03.2022
Sachverhalt

Bisherige Beratungsfolge

am

TOP

Drucksache

Ergebnis

RaSE (Vorlage der Verwaltung)

31.01.2022

15.3

21-2647

vertagt

RaSE (Vorlage der Verwaltung)

28.02.2022

14.1

s.o.

vertagt

RaSE (Vorlage der Verwaltung)

28.03.2022

12.1

s.o.

Empfehlung mehrheitlich mit den Stimmen der GRÜNE-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE. bei Gegenstimmen der AfD-Fraktion und Stimmenenthaltungen der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion zugestimmt.

 

Laut der Drucksache 20 - 3297 soll für jeweils einen Stadtteil der Regionalbereiche im Bezirk Eimsbüttel ein Fußwegekonzept erarbeitet werden. In einem ersten Schritt wurde ein Fußwegekonzept für den Stadtteil Eidelstedt erstellt, da dieses sich zeitlich und thematisch in den RISE-Förderprozess (2017-2023) mit Hinweisen zum Verkehr aus dem vorliegenden Integrierten Entwicklungskonzept und dem Mobilitätskonzept Eidelstedt einfügt.

 

Das nun vorliegende Konzept formuliert generelle Ziele sowie lokale, konkret umsetzbare Maßnahmen zur Stärkung des Fußverkehrs in Eidelstedt. Der Maßnahmenplan und die Maßnahmensteckbriefe präzisieren die Prioritäten, Zuständigkeiten und Kostenschätzungen zur Förderung des Fußverkehrs in Eidelstedt. In zwei Konzeptpapieren werden darüber hinaus der Zentrumsbereich und die Lohkampstraße betrachtet, in denen die Umsetzung unterschiedlicher Maßnahmen zur Stärkung des Fußverkehrs nötig ist. Die Ergebnisse des Fußwegekonzeptes Eidelstedt sind im Bericht ausführlich dargestellt und zusätzlich in einem Flyer übersichtlich zusammengefasst (beide Dokumente können hier runtergeladen werden: Beteiligungsverfahren Fußwegekonzept Eidelstedt). Die Roadmap (S. 78, Anlage 1) stellt stichpunktartig die priorisierten Maßnahmen unterteilt nach ihrem Umsetzungshorizont dar. Da aktuell noch keine gesonderten finanziellen Mittel zur Förderung des Fußverkehrs zur Verfügung stehen, können mit den vorhandenen Kapazitäten vorerst nur kleinere Maßnahmen über die Rahmenzuweisung angegangen werden. Weitere finanzielle Unterstützung für die nächsten Jahre soll über die Fortschreibung des Bündnisses für den Rad- und Fußverkehr angemeldet werden. Aus der Roadmap ergeben sich zwei kurzfristige Maßnahmen („Fairness-Zone“ Unterführung Niekampsweg (S. 53, Anlage 1) und Querung Upn Hornack (S. 64, Anlage 1)), deren Ausführungsplanung und Umsetzung im Rahmen der vorhandene Kapazitäten im Jahr 2022 angestrebt wird.

 

Petitum/Beschluss

Die Ausführungsplanung für die folgenden Maßnahmen soll in diesem Jahr begonnen und deren Umsetzung nach Möglichkeiten aus Mitteln der RISE-Förderung kofinanziert werden:

-          Einrichtung einer „Fairness-Zone“ an der Unterführung Niekampsweg

-          Realisierung der Querung am Upn Hornack für eine durchgängige fußläufige Verbindung Richtung Norden

 

Die folgenden Maßnahmen werden in den Maßnahmenspeicher des Bauprogramms für den Bezirk aufgenommen und entsprechend der Kapazitäten im Fachamt in den nächsten Jahren verfolgt:

-          Temporäre Einrichtung einer neuen Verkehrsregelung (Einbahnstraße oder Diagonalsperre) im Redingskamp und ggf. anschließende dauerhafte Umgestaltung

-          Neuorganisation des Parkens und Umgestaltung des Straßenraums an der Lohkampstraße im Zentrumsbereich

-          Grundinstandsetzung der Lohkampstraße zwischen Lohkampstieg und Feldrosenweg unter Berücksichtigung der im Konzeptpapier genannten Aspekte

-          Optimierung des Kreuzungsbereichs Ekenknick/Lohwurt

-          Umgestaltung des südlichen Ekenknick in Verbindung mit einem Parkraumkonzept

 

Eine Finanzierung der verkehrsplanerischen Maßnahmen aus dem Maßnahmenspeicher über das kommende Bündnis für den Rad- und Fußverkehr soll angestrebt werden.

 

Um Zustimmung wird gebeten.

 

Anhänge

Bericht – Fußwegekonzept Eidelstedt

Flyer – Fußwegekonzept Eidelstedt