Fußverkehr ins Rampenlicht: Beleuchtungsaudit und -konzept für die Fußwege in Eimsbüttel
Fußwege stehen leider allzu oft nicht im Rampenlicht der Verkehrsplanung. Doch gerade für Menschen, die sich selbst als Menschen mit Behinderungen wahrnehmen, ist der öffentliche Raum oft voller unüberwindbarer Hindernisse. Unebenheiten, Wasserlöcher, Wurzeln und Kanten sind Stolperfallen, die zu Stürzen und Verletzungen führen können.
Für sichere Fußwege spielt neben der Beseitigung von Stolperfallen auch die Beleuchtung eine entscheidende Rolle, denn gute Lichtverhältnisse sind die Voraussetzung, um auch in den dunklen Abend- und (in den Wintermonaten) Nachmittagsstunden Unebenheiten und Hindernisse rechtzeitig erkennen zu können.
Leider sind auch im Bezirk Eimsbüttel nicht alle Fußwege ausreichend beleuchtet. Das liegt unter anderem daran, dass die vorhandene Straßenbeleuchtung häufig primär auf die Fahrbahn und Radwege ausgerichtet ist. Um den Fußverkehr sicherer zu machen, bedarf es daher vielerorts keiner zusätzlichen Beleuchtung, sondern vielmehr eines Umdenkens in der Prioritätensetzung. Denn während Autos und Fahrräder über eigene Beleuchtungsanlagen verfügen, bleiben Fußgängerinnen und Fußgänger ohne externe Beleuchtung im Dunkeln.
Mit der Umsetzung eines Beleuchtungskonzepts für Eimsbüttels Fußwege bekräftigt und ergänzt die Bezirksversammlung die Ziele für die Förderung des Fußverkehrs, die bereits in mehreren bezirkspolitischen Initiativen, zuletzt insbesondere mit Drucksache 20-3297 ausgeführt wurden.
Die Förderung des Fußverkehrs ist dabei auch immer ein Schritt in Richtung Umweltschutz. Zu Fuß gehende verursachen im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmer:innen keinerlei schädlichen Emissionen und tragen somit zur Luftreinhaltung bei. Indem das Zufußgehen attraktiv und sicher gestaltet wird, kann also ein Beitrag zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität geleistet werden.
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Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende für die Umsetzung eines „Audit Fußwegebeleuchtung“ sowie eines darauf aufbauenden Konzeptes zur Verbesserung der Fußwegebeleuchtung einzusetzen. Folgende Aspekte sind dabei zu berücksichtigen:
Koorosh Armi, Gabor Gottlieb, Ines Schwarzarius und SPD-Fraktion
keine