22-0505

Förderung der kommunalen Gesundheit in Eimsbüttel

Antrag

Sachverhalt

Das kommunale Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM) trägt maßgeblich zur Verbesse­rung der gesundheitlichen Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger bei, indem es sowohl in­dividuelle als auch gemeinschaftliche Gesundheitsgewinne ermöglicht. Ziel ist es, die Bevölke­rung zu befähigen, gesunde Lebensgewohnheiten zu entwickeln und ihre Lebensumstände aktiv zu verbessern. Dabei orientiert sich die Kommunale Gesundheitsförderung an den Lebens­welten und Bedürfnissen der unterschiedlichen Zielgruppen. Ein zentrales Anliegen der Kommu­nalen Gesundheitsförderung ist die Förderung von Chancengleichheit in Bezug auf Lebens­bedingungen und gesundheitsbezogene Lebensqualität. Dies wird durch die Entwicklung strate­gischer Ansätze und die Schaffung eines nachhaltigen, ressortübergreifenden Strukturaufbaus erreicht, der alle relevanten Akteurinnen und Akteure im Gesundheits- und Sozialbereich ein­bindet. Das KGFM übernimmt eine koordinierende und organisierende Funktion bei der Durch­hrung gesundheitsfördernder Maßnahmen und Projekte. Dabei wird insbesondere die Zu­sammenarbeit mit lokalen Partnern und Institutionen gepflegt, um die Gesundheit der Bevöl­kerung systematisch zu stärken. Darüber hinaus koordiniert und organisiert das KGFM die Aktivitäten der Eimsbütteler Gesundheits- und Pflegekonferenz.

Derzeit existieren mehrere Arbeitsgruppen, die spezifische Themen der Gesundheitsförderung adressieren: die AG Psychosoziale Gesundheit und Prävention, die sich auf die Förderung psy­chischer Gesundheit und die Prävention psychischer Erkrankungen fokussiert; die AG Demenz, die Unterstützung und Aufklärung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige anbietet; sowie die AG Interkulturelle Gesundheitsförderung, die sich für eine bedarfsgerechte Gesund­heitsförderung in verschiedenen kulturellen Kontexten einsetzt. Zusätzlich werden regelmäßig Informationsveranstaltungen organisiert, die darauf abzielen, die Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist ein essenzieller Bestandteil des Projekts. Durch gezielte Beteiligungsprozesse und den Austausch von Erfahrungen und Wissen wird eine breite Akzeptanz und nachhaltige Wirkung erzielt.

 

 

Petitum/Beschluss

:

Vor diesem Hintergrund wird der Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten, eine Referentin oder einen Referenten des kommunalen Gesundheitsförderungsmanagements in eine der kom­menden Sitzungen des Sozialraumausschusses (SR) einzuladen, um über deren Arbeit und Projekte im Sinne des Aufbaus strategischer Ansätze sowie der Schaffung nachhaltiger und ressortübergreifender Strukturen zu berichten.

 

Amelie Schürmann und GRÜNE-Fraktion

 

 

Anhänge

keine

 

Lokalisation Beta

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.