Förderung der kommunalen Gesundheit in Eimsbüttel
Das kommunale Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM) trägt maßgeblich zur Verbesserung der gesundheitlichen Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger bei, indem es sowohl individuelle als auch gemeinschaftliche Gesundheitsgewinne ermöglicht. Ziel ist es, die Bevölkerung zu befähigen, gesunde Lebensgewohnheiten zu entwickeln und ihre Lebensumstände aktiv zu verbessern. Dabei orientiert sich die Kommunale Gesundheitsförderung an den Lebenswelten und Bedürfnissen der unterschiedlichen Zielgruppen. Ein zentrales Anliegen der Kommunalen Gesundheitsförderung ist die Förderung von Chancengleichheit in Bezug auf Lebensbedingungen und gesundheitsbezogene Lebensqualität. Dies wird durch die Entwicklung strategischer Ansätze und die Schaffung eines nachhaltigen, ressortübergreifenden Strukturaufbaus erreicht, der alle relevanten Akteurinnen und Akteure im Gesundheits- und Sozialbereich einbindet. Das KGFM übernimmt eine koordinierende und organisierende Funktion bei der Durchführung gesundheitsfördernder Maßnahmen und Projekte. Dabei wird insbesondere die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Institutionen gepflegt, um die Gesundheit der Bevölkerung systematisch zu stärken. Darüber hinaus koordiniert und organisiert das KGFM die Aktivitäten der Eimsbütteler Gesundheits- und Pflegekonferenz.
Derzeit existieren mehrere Arbeitsgruppen, die spezifische Themen der Gesundheitsförderung adressieren: die AG Psychosoziale Gesundheit und Prävention, die sich auf die Förderung psychischer Gesundheit und die Prävention psychischer Erkrankungen fokussiert; die AG Demenz, die Unterstützung und Aufklärung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige anbietet; sowie die AG Interkulturelle Gesundheitsförderung, die sich für eine bedarfsgerechte Gesundheitsförderung in verschiedenen kulturellen Kontexten einsetzt. Zusätzlich werden regelmäßig Informationsveranstaltungen organisiert, die darauf abzielen, die Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist ein essenzieller Bestandteil des Projekts. Durch gezielte Beteiligungsprozesse und den Austausch von Erfahrungen und Wissen wird eine breite Akzeptanz und nachhaltige Wirkung erzielt.
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Vor diesem Hintergrund wird der Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten, eine Referentin oder einen Referenten des kommunalen Gesundheitsförderungsmanagements in eine der kommenden Sitzungen des Sozialraumausschusses (SR) einzuladen, um über deren Arbeit und Projekte im Sinne des Aufbaus strategischer Ansätze sowie der Schaffung nachhaltiger und ressortübergreifender Strukturen zu berichten.
Amelie Schürmann und GRÜNE-Fraktion
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