22-0625

Fluglärmentwicklung und Beschwerdelage des Hamburg Airport

Antrag

Letzte Beratung: 03.02.2025 Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen Ö 16.5

Sachverhalt

Der Hamburg Airport ist als größter Flughafen Norddeutschlands ein wichtiger Standortfaktor für die gesamte Metropolregion Hamburg und von großer regionalwirtschaftlicher Bedeutung. Der Großteil des 564 Hektar großen Flugbetriebsgeländes befindet sich im Bezirk Nord. Dessen ungeachtet ergeben sich aus dem Flughafenbetrieb thematische Schnittstellen zur Eimsbütteler Bezirkspolitik, insbesondere durch den Einflugschneisen-Bereich der Start- und Landebahn 05/23 (Niendorf/ Langenhorn), der sich über weite Teile des Stadtteils Niendorf erstreckt.

Die Zahl der Fluglärmbeschwerden am Hamburger Flughafen ist nach einem Bericht des NDR im Jahr 2024 zurückgegangen. 37 Prozent aller Beschwerden betrafen eine Störung der Nachtruhe und auch die Zahl der Flüge zwischen 23 und 0 Uhr - in dieser Zeit dürfen verspätete Flüge noch landen und starten - lag mit 987 höher als 2023 mit 809 Flügen. Grund dafür waren nach Angaben der Fluggesellschaften die vielen Schlechtwetterperioden im Sommer.[1]

Petitum/Beschluss

Beschluss:

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten,

  1. Vertreter:innen der lokalen Initiativen gegen den Fluglärm in den Regionalausschusses Lokstedt/Niendorf/Schnelsen einzuladen, um aus Sicht der Initiativen über die aktuelle Situation des Fluglärms sowie des Klimaschutzes am Flughafen Hamburg zu berichten. Die Mitglieder des Regionalausschusses Stellingen/Eidelstedt sollen über den Tagesordnungspunkt informiert werden.
  2. die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) um die Entsendung der Fluglärmschutzbeauftragten für den Hamburger Flughafen in eine separate (nach Möglichkeit spätere) Sitzung des Regionalausschusses Lokstedt/Niendorf/Schnelsen zu ersuchen, um über die Entwicklung der Fluglärmsituation insbesondere der Nachtflüge - in Hamburg zu berichten. Die Mitglieder des Regionalausschusses Stellingen/Eidelstedt sollen über den Tagesordnungspunkt informiert werden.

Ines Schwarzarius, Koorosh Armi und SPD-Fraktion

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