21-3981

Flughafen Hamburg: Wie geht es weiter nach der Corona-Krise?

Beschlussempfehlung Ausschuss

Letzte Beratung: 29.06.2023 Bezirksversammlung Ö 10.21

Sachverhalt

Bisherige Beratungsfolge

am

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Drs.-Nr.

Ergebnis

RaLoNiS
Gemeinsamer Antrag der GRÜNE-, SPD- und CDU-Fraktion)

19.06.2023

16.3

21-3951

Die Drucksache wird, unter Berücksichtigung der Änderungen und bei Stimmenthaltung der FDP-Fraktion, einstimmig angenommen.

 

Während der Corona-Krise erlebte der Hamburger Flughafen wie fast alle Flughäfen einen er­heblichen Rückgang im Flugbetrieb. Sehr viele Menschen verbanden mit dieser Krise im Flug-Bereich die Hoffnung, dass die Krise genutzt wird, um den Flugbetrieb nachhaltiger und krisen­fester zu gestalten – insbesondere in Hinsicht auf die Klimakrise. Auch der Flughafen Hamburg schreibt auf seiner Homepage:

Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen! Als verantwortungsvoller Standort ist Umwelt­schutz ein essenzieller Bestandteil unserer Unternehmensstrategie – ein wichtiger Beitrag dazu ist der CO2-neutrale Betrieb unseres Flughafens. Dafür setzen wir auf innovative Technologien zur Energie-Einsparung, nachhaltige Naturschutz­projekte sowie alternative Antriebe und umweltfreundlichere Kraftstoffe.

(https://www.hamburg-airport.de/de/unternehmen/umwelt)

Und in der Tat erhält der Flughafen Hamburg auch von Kritiker*innen gute Rückmeldungen zu seinen Nachhaltigkeitsaktivitäten im Bodenbetrieb, andere sprechen hingegen von einem Fei­genblatt bzw. Greenwashing: Bekanntermaßen finden die meisten CO2-Emissionen aber natür­lich im Flugbetrieb statt.

Daneben erlebten viele Menschen im Umfeld der Einflugschneisen, u.a. in Niendorf, Lokstedt und auch Stellingen die relative Ruhe während der Corona-Krise als großen Gewinn an Lebens­qualität. Mittlerweile sind die Verspätungszahlen wieder auf Vor-Krisen-Niveau.

Vor diesem Hintergrund bitten wir Vertreter*innen vom Flughafen Hamburg zum Gespräch.

 

Petitum/Beschluss

 

:

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter*innen der Flughafen Hamburg GmbH sowie die Fluglärmschutzbeauftragte in eine der nächsten Herbstsitzungen des Regional­ausschusses Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoNiS) einzuladen, um allgemein über die oben genannten Themen und die dazugehörigen Strategien zu berichten. Speziell soll auf folgende Themen eingegangen werden:

  1. Einhaltung der Nachtflug-Zeiten und aktuelle Situation
  2. CO2-Reduktionsmaßnahmen im Flugbetrieb
  3. Reduktion des Flugbetriebs insbesondere von Inlandsflügen und Privatflügen
  4. Sensibilisierungsmaßnahmen für die Umweltbelastung, den Fliegen für Klima und Mikro­klima bedeutet.
  5. Evaluation der Auswirkungen des Nato-Manövers „Air Defender 2023“ auf den aktuellen und zukünftigen Flugbetrieb und die Beschwerdelagen.

 

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keine

 

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