21-4422

Familienfreundliches Eimsbüttel: Mehr Wickelmöglichkeiten im Bezirk

Beschlussempfehlung Ausschuss

Letzte Beratung: 01.02.2024 Bezirksversammlung Ö 10.14

Sachverhalt

Bisherige Beratungsfolge

am

TOP

Drs.-Nr.

Ergebnis

Bezirksversammlung

(Antrag der SPD-Fraktion)

30.11.2023

9.2

21-4204

Die Drucksache wurde an den Sozialraumausschuss überwiesen.

Sozialraumausschuss

(Antrag der SPD-Fraktion)

23.01.2024

6.1

21-4204

Der Drucksache wird mehrheitlich unter Berücksichtigung der Änderung und bei Gegenstimme der AfD-Fraktion zugestimmt.

 

Ob bei den alltäglichen Erledigungen, dem Spaziergang oder auf dem Spielplatz - unterwegs Wickeln stellt Eltern oft vor eine Herausforderung.

Mit etwas Glück ist ein Café, Drogeriemarkt oder Restaurant mit Wickelmöglichkeit in der Nähe. Da dies mit Kinderwagen und eventuellen Geschwisterkindern jedoch oft unpraktisch ist, bleibt als schnelle Lösung nur die Parkbank oder der Boden. Das ist weder besonders angenehm, noch sicher.

In einem kinderfreundlichen Bezirk sollte es bessere Optionen geben.

Eine Lösung ist das so genannte WickelBoard, das in Freiburg im Einsatz ist. Dabei handelt es sich um Outdoor-Wickeltische, die in Stehhöhe angebracht und mit Sichtschutz und einer Überdachung versehen sind und den Eltern eine einfache, bequeme und sichere Wickelmöglichkeit bieten. Die Kosten für eine derartige Wickeleinrichtung belaufen sich laut Hersteller auf ca. 8.000 €.

r Eltern mit Kleinkindern ist es zudem wichtig, dass nicht nur ausreichend öffentliche Wickelmöglichkeiten zur Verfügung stehen, sondern dass sie auch leicht Informationen darüber finden können, wo sich diese befinden. Dies könnte durch eine entsprechende App mit Kartenfunktion erreicht werden.

 

Petitum/Beschluss

:

  1. Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, vor der Durchführung des Projektes bei der Stadt Freiburg zu erfragen, ob etwaige Probleme in diesem Zusammenhang zu beachten sind.
  2. Die Bezirksamtsleitung wir gebeten, ein Pilotprojekt zur Errichtung von Outdoor-Wickeltischen zu initialisieren. Dabei soll in jedem Regionalbereich ein Wickelboard errichtet werden vorzugsweise auf Spielplätzen und in Grünanlagen. Bei der Auswahl der Standorte soll die Bezirksversammlung beteiligt werden. Sollten für die Realisierung des Pilotprojekts keine Mittel zur Verfügung stehen, werden hierfür Sondermittel in Aussicht gestellt.
  3. Darüber hinaus wird die Bezirksamtsleiterin gebeten, zu prüfen, ob in den öffentlichen Gebäuden des Bezirks ausreichend Wickelmöglichkeiten vorhanden sind und fehlende Wickeltische möglichst in den meist nicht nach Geschlechtern getrennten Toiletten für Menschen mit Behinderung errichten zu lassen, um Vätern und Müttern gleichermaßen die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder zu wickeln.
  4. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Behörde für Kultur und Medien zu ersuchen, Möglichkeiten zu erarbeiten, um über eine entsprechende App online über öffentliche und öffentlich zugängliche Wickelmöglichkeiten zu informieren.

 

 

 

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Bild: WickelBoard      

Lokalisation Beta

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