Eva-Hesse-Park Über die Namensgeberin informieren und die Grünfläche ökologisch und ästhetisch gestalten
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
Kerngebietsausschuss (Gemeinsamer Antrag der CDU- und GRÜNE-Fraktion) |
06.09.2021 |
6.6 |
Der Drucksache wird einstimmig zugestimmt. |
Auf Anregung von Peter Hess, dem Organisator der Stolpersteine in Hamburg, wurde die Grünfläche an der Ecke Hallerstraße/Brahmsallee im Jahr 2018 nach der jüdischen Künstlerin Eva Hesse benannt.
Sie wurde 1936 in der Isestraße geboren und emigrierte 1939 mit ihrer Familie nach New York, wo sie insbesondere mit Skulpturen aus Naturkautschuk, Glasfaser und Polyester weltbekannt wurde und bereits im Alter von 34 Jahren verstarb.
Informationen über die Vertreterin der Prozesskunst, die durch Ihre Lebensgeschichte, ihren außerordentlichen Erfolg in der kurzen Zeit ihres Wirkens und ihren früher Tod zum Mythos wurde, suchen interessierte Parkbesucherinnen bzw. -besucher vergeblich.
Darüber hinaus befindet sich die Grünfläche in einem desolaten Zustand. Die gepflanzten Rhododendren sind völlig vertrocknet, denn durch den Baum- und Heckenbestand dringt kaum Sonnen- bzw. Regenwasser.
Diese Umstände laden nicht gerade zum Verweilen ein und sind der Namensgeberin – auch im Rahmen der Erinnerungskultur – nicht würdig.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, bei der Kulturbehörde einen entsprechenden Text für eine erläuternde Tafel über Eva Hesse in Auftrag zu geben.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, das zuständige Fachamt zu ersuchen:
1. die von der Kulturbehörde vorbereitete Tafel zu installieren.
2. die Grünfläche ökologisch und ästhetisch zu ertüchtigen, sodass sie zu einem attraktiven Ort der Naherholung wird,
Der Kerngebietsausschuss ist über den Fortschritt der einzelnen Maßnahmen wie den Inhalt der Tafel vor der Umsetzung zu informieren.
Fotos: Jutta Höflich
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