Endlich: Sichere Überquerung über die Wendlohstraße
Die Wendlohstraße stand in den letzten Jahren und auch schon in früheren Jahrzehnten im Bereich der Schulen / Kitas am Bindfeldweg immer wieder im Fokus. Ziel sowohl der Bezirkspolitik wie auch der Polizei war und ist ein sicherer Schulweg. Kinder sollen möglichst früh und sicher allein zur Schule gehen können. Das fördert ihre Selbständigkeit und verringert zum Beispiel auch die Anzahl von Elterntaxis.
Mit Drs. 22-0887 hat die Innenbehörde mitgeteilt: „Erstmalig wurden Fußgängerquerungszahlen erfasst, die die Anordnung eines FGÜ möglich machen." Damit steht der Einrichtung eines Fußgängerüberweges und/oder einer Sprunginsel nichts mehr im Wege. Die Bezirkspolitik begrüßt dieses Ergebnis, bedankt sich für die wiederholte Zählung sowie die Unterstützung im Quartier und greift das Ergebnis sehr gerne auf.
Die im Herbst 2024 verabschiedete Reform der Straßenverkehrsordnung sieht hier eine entscheidende Änderung vor. Neben Schulen und den anderen in § 45 Abs. 9 genannten Einrichtungen sind nun auch „hochfrequentierte Schulwege“ hinreichend zur Einrichtung von Tempo 30-Strecken.
Bezirkspolitik, Schulen, Eltern und Anwohner*innen sehen aufgrund der hohen Anzahl der Schüler*innen, die auf der anderen Seite der Wendlohstraße leben und diese also auf dem Weg zur Schule queren müssen, hier einen hochfrequentierten Schulweg. 2021 zählte die Schulleitung, dass über 100 Kinder und Jugendliche auf der östlichen Seite der Wendlohstraße gemeldet sind (Grundschule 86, ReBBZ 15) (vgl. Drs. 21-1678).
Beschluss:
Die Bezirkspolitik bittet das Bezirksamt mit Unterstützung des zuständigen Polizeikommissariats für die sichere Überquerung der Wendlohstraße in etwa auf Höhe Hadermannsweg eine Sprunginsel mit beidseitigem Zebrastreifen zu planen und möglichst bald umzusetzen.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, diese Beschlüsse an die zuständigen Fachbehörden weiterzuleiten.
Sebastian Dorsch, Melanie Starken, Ali Mir Agha und GRÜNE-Fraktion
keine
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