Einrichtungen bei der Umsetzung von Kinder- und Jugendbeteiligung unterstützen
Kinder und Jugendliche wollen und sollen sich einmischen. Sie haben ein Recht auf Beteiligung und Mitgestaltung, nicht zuletzt in den Einrichtungen, die sie im Bezirk Eimsbüttel besuchen. Eine Beteiligung, die Kinder und Jugendliche ernst nimmt, darf allerdings nicht beliebig sein.
Daher beschäftigt sich der Jugendhilfeausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel seit längerer Zeit mit der Frage, in welcher Form eine reguläre strukturelle Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Eimsbüttel eingeführt werden kann.
Der gemeinsame Vorschlag von Bezirkspolitik, Trägern und Verwaltung ist es nun, die Träger der OKJA bei der Umsetzung der Kinder- und Jugendbeteiligung zu unterstützen. Einrichtungen, die feste Strukturen zur Partizipation in Anlehnung an repräsentative oder plebiszitäre demokratische Modelle (z.B. Jugendparlamente, Jugendräte oder Vollversammlungen etc.) schaffen oder weiterentwickeln, sollten dafür Mittel für Ausgaben in Höhe von jeweils bis zu 2.000 Euro aus bezirklichen Sondermitteln erhalten.
Die Maßnahme soll bis 2020 evaluiert werden.
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Für die Unterstützung von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bei der Umsetzung von Beteiligungsstrukturen werden einmalig bezirkliche Sondermittel in Höhe von bis zu
2.000 Euro je Einrichtung und insgesamt bis zu
50.000 Euro
zur Verfügung gestellt.
Nils Harringa, Charlotte Nendza und SPD-Fraktion
Gabriela Küll und GRÜNE-Fraktion
Hartmut Obens und Fraktion DIE LINKE
Rüdiger Kuhn und CDU Fraktion
keine