Eine Informationstafel für den Obelisken in Lokstedt
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
Bezirksversammlung |
19.12.2024 |
9.6 |
Die Drucksache wird in den RaLoNiS überwiesen. |
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RaLoNiS |
06.01.2025 |
16.4 |
Die Drucksache wird, unter Berücksichtigung der Änderungen, einstimmig angenommen. |
Nicht allzu viele Menschen kennen den Obelisken in Lokstedt. Er steht versteckt in einem schön eingewachsenen, öffentlichen Grünzug zwischen Kollaustraße, Niendorfer Straße, Güterumgehungsbahn und Bauwagen-Siedlung. Dort steht er schon seit über 200 Jahren. Laut Geschichtsverein Forum Kollau handelt es sich bei diesem Denkmal für die zu früh verstorbene Tochter von Jakob von Axen um das am längsten in Hamburg stehende Denkmal. Vor vielen Jahren hat sich Mechthild Führbaum, damals Vorsitzende der Bezirksversammlung, für die Pflege des Obelisken und seines Umfelds eingesetzt. Nun kam ein Mitglied des Forum Kollau auf den Verein mit der Idee zu, dass das geschichtsträchtige Denkmal einer ordentlichen historischen Erläuterung bedarf; er würde dafür die Finanzierung übernehmen. Der Verein trieb die Idee einer Informationstafel voran und konnte sie im Herbst 2024 fertigstellen.
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Die Bezirksversammlung bedankt sich für das ehrenamtliche Engagement des Forum Kollau und für die Bereitschaft eines privaten Spenders, die Kosten für die Aufstellung einer Informationstafel beim Lokstedter Obelisken zu übernehmen.
Sie bittet das Bezirksamt darum, die Aufstellung der Informationstafel über das dafür erforderliche Prozedere, unter Berücksichtigung einer Einbeziehung des Denkmals in den geplanten Kulturpfad Eimsbüttel, zu ermöglichen (Gewährung einer dauerhaften Sondernutzungsgenehmigung des Aufstellorts der Tafel)). Für einen Vor-Ort-Termin sowie die weitere Absprache stehen die Initiator*innen gern zur Verfügung.
Darstellung des Entwurfs der Tafel. Die Infotafel wird auf eine graffitisichere Platte von ca. 120 x 85 cm gedruckt, die auf einer eleganten Stahlkonstruktion ruht (Quelle: Forum Kollau)
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