Ein Zeichen für Toleranz und Humanität: Initiative der Hamburgischen Bürgerschaft zur Aufnahme minderjähriger Geflüchteter unterstützen
Letzte Beratung: 27.02.2020 Bezirksversammlung Ö 9.5
Mehr als 4.000 geflüchtete Kinder und Jugendliche sitzen derzeit unter schlimmsten humanitären Bedingungen auf den griechischen Inseln fest. Die Schlaf- und Unterkunftsplätze sind extrem überlastet, meist gibt es weder Strom noch Heizung und die medizinische Versorgung ist mehr als unzureichend.
Es ist ein humanitäres Gebot, insbesondere Kinder und Jugendliche zu retten und zu schützen. Deutschlandweit wurde die Bereitschaft, Kinder und Jugendliche aufzunehmen, schon von etlichen Kommunen artikuliert – verbunden mit der Forderung an die Bundesregierung, diese Menschen nach Deutschland einreisen zu lassen. Umso besser ist es, dass auch die Bürgerschaft auf einen Antrag der rot-grünen Koalition einen Beschluss zu diesem Thema gefasst hat. In dem am 29. Januar 2020 mit den Stimmen von SPD, Grünen, Linke und FDP bei Enthaltung der CDU beschlossenen Antrag wird unter anderem gefordert:
Als Bezirk Eimsbüttel sollten wir die Stadt Hamburg dabei unterstützen und so gegenüber dem Bund deutlich machen, dass der Bezirk bereit ist, einen Teil der minderjährigen Geflüchteten aufzunehmen. Gleichzeitig senden wir ein kleines, aber nicht unbedeutendes Signal für Weltoffenheit, Toleranz und Humanität, das gut zu unserem Bezirk und seinen Menschen passt.
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