Ein Stück Niendorfer Geschichte - Erinnerung an die Historie des Grootseeparks
Letzte Beratung: 28.03.2019 Bezirksversammlung Ö 10.7
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drucksache |
Empfehlung |
RA/Lo (Antrag der SPD-Fraktion) |
18.03.2019 |
14.6 |
Empfehlung einstimmig beschlossen |
Das Niendorfer Ohmoor wies früher zwei größere Teiche auf: den sogenannten “Lüttsee“ am östlichen Ende der Straße Moordamm und den “Grootsee“ zwischen Märkerweg und Nordalbingerweg. Während der Lüttsee in den 1940er Jahren zugeschüttet wurde, sind Teile des Grootsees in der öffentlichen Grünanlage heute noch vorhanden.
Der Teich bot früher mit seiner schönen Umgebung eine wunderbare Badegelegenheit insbesondere für Kinder. Die Eigentümer des Geländes eröffneten hier 1919 das “Moorbad Grootsee“. Für Erwachsene wurden drei weitere Becken ausgehoben. Zudem wurde ein Torfschlammbecken - das eigentliche Moorbad - angelegt.
Bis zu 1.000 Besucherinnen und Besucher täglich soll das Moorbad in seinen besten Jahren gehabt haben. Da jedoch durch Kultivierungs- und Entwässerungsmaßnahmen der Wasserstand ständig abgesenkt wurde und die Vertiefung der Becken sowie die Errichtung vorgeschriebener Gebäude an der Finanzierung scheiterte, musste das Bad 1960 geschlossen werden.
Im Jahr 1981 wurde auf dem Gelände ein Kinderspielplatz eingeweiht und 1986 ein weiterer Teilabschnitt der Grünanlage fertiggestellt, u.a. mit neu angelegten Verbindungswegen vom Kassubenweg, Nordalbingerweg und Märkerweg. In dem 4 Hektar großen Park kamen im Laufe der Jahre Liegeplätze, Bänke, Bäume und Spielmöglichkeiten hinzu. Am 26.4.1990 schließlich wurde das Gelände, das lange Zeit überwiegend in Privatbesitz war, der Öffentlichkeit übergeben.
Das mehr als 100 Jahre alte Holzhaus im nördlichen Bereich des Grootseeparks, in dem die Familie bis zuletzt lebte, brannte im Dezember 2017 ab.
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Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, gemeinsam mit den ehemaligen Eigentümern sowie dem Forum Kollau zu erörtern, wo und in welcher Form an die Geschichte des Geländes im Grootseepark erinnert werden kann und dem Regionalausschuss über die Ergebnisse zu berichten.
keine
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