Ein Runder Tisch für Lokstedt-Süd
Letzte Beratung: 17.10.2024 Bezirksversammlung Ö 10.8
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
Bezirksversammlung |
19.09.2024 |
9.23 |
Die Drucksache wird in den RaLoNiS überwiesen. |
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RaLoNiS |
23.09.2024 |
15.5 |
Die Drucksache wird vertagt. |
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RaLoNiS |
07.10.2024 |
17.1 |
Die Drucksache wird, unter Berücksichtigung der Änderung und bei Gegenstimme der CDU-Fraktion und Stimmenthaltung der GRÜNE-Fraktion, mehrheitlich angenommen. |
Mit einer stetig wachsenden Zahl von Einwohnern (31 429 Einwohner/Stand 31.12.2023) und einer höheren Bevölkerungsdichte im Vergleich zum übrigen Eimsbüttel (6 396 Einwohner pro km²) erbringt der Stadtteil Lokstedt einen wichtigen Beitrag zur „wachsenden Stadt“. Um dem steigenden Bedarf besonders an preiswertem Wohnraum zu entsprechen, wurde u.a. der Bebauungsplan Lokstedt 67 aufgestellt. Er soll im Süden des Stadtteils die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung eines bestehenden Wohnquartiers aus den 1960er Jahren schaffen. Zum einen wurde damit die Möglichkeit eröffnet, dringend benötigten Wohnraum bereit zu stellen. Darüber hinaus ist vorgesehen, eine grüne Wegeverbindung am östlichen Rand des Plangebietes aufzuwerten, um damit zwei bestehende Grünzüge zu verbinden. Die Schaffung von neuem Wohnraum durch Genossenschaften ist dringend notwendig und auch von der Politik gewollt.
Auch durch diese Neubaumaßnahmen vollziehen sich allerdings im Süden von Lokstedt beiderseits der Stresemannallee Veränderungen, nicht nur für Menschen, die unmittelbar im Plangebiet - südlich des Lohkoppelwegs, östlich des Ansgarwegs und am westlichen Teil des Rimbertwegs – wohnen. Einige der dort auftretenden Probleme wurden in einer Kleinen Anfrage der SPD-Fraktion bereits angesprochen (siehe Drucksache 21-4836).
Wenn mehr Wohnungen gebaut werden, muss auch die Infrastruktur mitwachsen. Dies gilt für wohnungsnahe Einkaufsmöglichkeiten ebenso wie für den ÖPNV – der Bus 181 verkehrt schon ab den frühen Abendstunden nur alle 20 Minuten. Zudem fühlen sich Menschen im Süden Lokstedts durch die aktuellen Verkehrsplanungen – nicht zuletzt die zur Verringerung des Verkehrsflusses im Grandweg eingerichtete Diagonalsperre – abgehängt vom Lokstedter Zentrum in der Grelckstraße. Auch die Kommunalpolitik hat sich in den letzten Jahren vor allem um die Grelckstraße gekümmert und für das dortige "Verkehrslabor" ist bekanntlich ohne angemessenen Gegenwert viel Geld ausgegeben worden.
Auch aus diesem Grund erscheint es notwendig, dass die Politik den Blick auf die Wohn- und Verkehrssituation rechts und links der Stresemannallee richtet - ein "Runder Tisch", der offen ist für alle interessierten Anwohnenden mit Verwaltung, Polizei, Wohnungsbaugenossenschaften und Gewerbetreibenden könnte dafür ein Auftakt sein.
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Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, einen „Runden Tisch Lokstedt Süd“ einzurichten und zu moderieren und dazu alle interessierten Anwohnerinnen Anwohner sowie Vertreter des Bezirksamtes, der vor Ort vertretenen Wohnungsbaugenossenschaften, des Polizeireviers 23 und der Gewerbetreibenden einzuladen.
Themen der Beratungen könnten z. B. sein
- Verkehrsführung und Verkehrsbelastung
- Verbesserung der Infrastruktur
- Gestaltung der Grünflächen
- Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens
Über eine Wiederholung bzw. Verstetigung des „Runden Tisches Lokstedt Süd“ entscheiden die Teilnehmer. Der Termin der Auftaktveranstaltung wird dem Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen zu Kenntnis gegeben.
keine
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